Warnungen sind schädlicher als Fälschungen: Anders als viele KI-Experten glaubt der Philosoph Joshua Habgood-Coote nicht an die grosse Vetrauenskrise.
Der Papst in modischer Winterkleidung oder Donald Trump, der sich gegen seine Verhaftung wehrt: Solch fotorealistische Bilder sorgten vor kurzem für Schlagzeilen. Die mit KI generierten Darstellungen – sogenannte Deepfakes – machen deutlich, wozu Bildgeneratoren der neusten Generation fähig sind.
Bildmanipulationen sind nichts NeuesEin Blick in die Geschichte der Fotografie zeigt: Fälschungen gab es schon immer. 1869 wurde zum Beispiel der amerikanische Fotograf William Mumler in New York wegen Betrugs verurteilt. Er hatte Porträts angefertigt, auf denen neben Lebenden auch der Geist eines Verstorbenen zu sehen war – eine Fotomontage in der Dunkelkammer.
Die Reaktionen auf die Fälschungen vor fast 150 Jahren hätten grosse Ähnlichkeiten mit den aktuellen Warnungen vor Deepfakes. Sie führten zu grösseren Verunsicherungen als die Fälschungen selbst, denn sie würden das Vertrauen in unsere Fähigkeiten, echte von falschen Bildern zu unterscheiden, untergraben.
Deepfakes sind fehlerhaft und aufwändigMit den neusten KI-Techniken zur Bildgenerierung ist zwar mit viel weniger Aufwand viel mehr möglich als zu Zeiten der analogen Fotografie in der Dunkelkammer, doch trivial ist die Herstellung realistisch wirkender Bilder auch heute nicht. Es brauche dazu einiges an Fertigkeiten. Bei Videos steigt der Aufwand nochmals erheblich, da man oft sehr viel Bildmaterial beschaffen muss.
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