Bischöfe unterstützen Waffenlieferungen: Es sei legitim, der Ukraine zu helfen, sich selbst zu verteidigen, sagen die katholischen Bischöfe. Aus Vierzehnheiligen von Annette Zoch
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"Völlig unannehmbar" nennen die Bischöfe alle Versuche, dem Krieg eine religiöse Legitimation zu geben."Die Vertreter der Kirchen müssen sich davor hüten, sich von nationalen Loyalitäten so bestimmen zu lassen, dass der Friedenswille Gottes in den Hintergrund gerät." Sie rufen den Moskauer russisch-orthodoxen Patriarchen Kyrill I. auf, sich vom Krieg zu distanzieren. Erst am Mittwoch wieder hatte Kyrill I.
Auf die Frage, warum Papst Franziskus nicht nach Moskau reise, sagte Bätzing:"Der Papst würde, so wie ich ihn kenne, sofort nach Moskau aufbrechen. Seit über 30 Jahren wünschen sich Päpste, nach Moskau zu reisen." Aber dies sei von Seiten der russisch-orthodoxen Kirche nicht gewollt. Ein gutes Zeichen nannte er es aber, dass Franziskus zwei seiner wichtigsten Mitarbeiter, die Kardinäle Krajewski und Czerny, in die Ukraine geschickt habe.
Gleichzeitig müsse der Prozess aber sorgfältig ablaufen - beim nächsten Ständigen Rat im Juni, dem Arbeitstreffen der Bischöfe, könnte eine neue Grundordnung in erster Lesung diskutiert werden."Ich kann nicht versprechen, dass wir dann schon fertig sind, aber ich denke, dass Veränderungen noch in diesem Jahr möglich sind", erklärte der Vorsitzende der.
In Rom indes blickt man skeptisch auf die deutschen Reformen und besonders auf den Synodalen Weg - aber nicht nur dort: Am Mittwochabend schickten die katholischen Bischöfe der skandinavischen Länder einen offenen Brief an die deutschen Mitbrüder. Sie seien besorgt über"die Richtung, die Methodik und den Inhalt" der Reformdebatte, schreiben die nordischen Bischöfe.
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