Credit Suisse plant Verkauf des Hotel Savoy
Die Credit Suisse plant, das Fünf-Sterne-Haus «Savoy» am Zürcher Paradeplatz zu verkaufen. Die Bank bestätigte am Donnerstag entsprechende Medienberichte. Es ist eine der letzten Prestige-Immobilien in den Büchern der Bank. Und es ist ein Zeichen der Not.
«Die Bank hat sich entschieden, ein Verkaufsverfahren für das Hotel Savoy einzuleiten», sagt eine Sprecherin. Die Entscheidung sei bei der Überprüfung des Immobilienportfolios im Rahmen der globalen Immobilienstrategie gefallen, heisst es offiziell.Tatsache ist aber, dass das Haus über Jahre als unverkäuflich galt. Ex-Präsident Urs Rohner trat Gerüchten, wonach die CS einen Verkauf plane, stets resolut entgegen.
Mit dem Geld aus den Immobilienverkäufen hat die CS Löcher in der Gewinnrechnung gefüllt. Im Januar etwa, als die Bank mit einer Gewinnwarnung für Schockwellen sorgte, weil die Rückstellungen hochgeschraubt wurden, merkte die CS positiv an, dass die erhöhten Rückstellungen teilweise kompensiert worden seien durch «Immobilienverkäufe von 225 Millionen Franken».
Ausserhalb von Zürich bleibt der Credit Suisse nur ein einziges wirklich wertvolles Gebäude: der Regionalsitz an der Place de Bel-Air in Genf. Ein anderer CS-Sitz in Genf, an der Rue de Lausanne, wurde 2019 verkauft. Das Haus im noblen Bahnhofsquartier ging an den britischen Asset Manager Schroders. Die CS-eigenen Immobilien dürften mittlerweile nur noch 2 oder 2,5 Milliarden Franken wert sein.
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