Die hohen Wassertemperaturen im Rhein haben den Druck auf die Fischbestände in letzter Zeit stetig erhöht. Nun wurden im Kanton Schaffhausen einzelne tote Fische angeschwemmt. Mit grösseren Ansammlungen von toten Äschen im Rhein ist aber nicht zu rechnen.
Wassertemperaturen von teilweise über 27 Grad setzen den Äschen und Forellen im Rhein momentan zu. «Es sind sehr bedrohliche Temperaturen», sagt der Schaffhauser Fischereiaufseher Patrick Wasem. Kaltwasserbecken an den Rheinzuflüssen bieten den Tieren zwar Zuflucht. Dennoch haben einzelne Fische die Hitzewelle nicht überlebt.
Wieso setzt die Hitze den Fischen zu? Box aufklappen Box zuklappen Äschen und Forellen sind auf kühles, sauerstoffreiches Wasser angewiesen. Sind die Temperaturen zu warm, löst das Wasser nicht genügend Sauerstoff. Bereits bei 20 Grad leiden die Äschen und Forellen unter Hitzestress. Ab 25 Grad wird es kritisch für die Fische. Bei den hohen Temperaturen können ihre Organe versagen.
Sieht die Bevölkerung tote Äschen oder Forellen, soll sie diese nicht einsammeln. Fischer kümmern sich um die Tiere und entsorgen sie. Wichtig sei ausserdem, dass Schwimmerinnen und Schwimmer die Kaltwasserbecken meiden. Kanton Zürich gibt Entwarnung Box aufklappen Box zuklappen Bisher kein Fischsterben konnte im Kanton Zürich beobachtet werden. Wie die Schaffhauser Nachrichten schreiben, nutzen die Fische die geschaffene Kaltwasserzone bei Rheinau.
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