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Nachdem es in der Zeit der pandemiebedingten Einschränkungen weniger Straftaten gegeben hatte, erreicht die Kriminalität im Kanton Nidwalden im vergangenen Jahr fast wieder das Vor-Corona-Niveau.Während die Zahl der Gewaltstraftaten zurückgegangen ist, haben die Einbrüche nach einem Rekord-Tief im letzten Jahr markant zugenommen. Auch der Trend zur Verlagerung der Kriminalität in den digitalen Raum hat sich erneut weiter verschärft.
Insgesamt wurden 320 beschuldigte Personen registriert, was im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang von 4% darstellt. Die Aufklärungsquote liegt mit 38% leicht unter dem schweizerischen Durchschnitt . Der Rückgang der Aufklärungsquote ist unter anderem mit dem markanten Anstieg der Einbrüche und der Cyberdelikte zu begründen.
Ebenfalls einen erheblichen Teil der Vermögensstraftaten machen Sachbeschädigungen aus . 37,9% aller Sachbeschädigungen erfolgten im Zusammenhang mit Einbruchdiebstählen . Diese sind um 148% deutlich angestiegen. Bei den restlichen Fällen handelt es sich überwiegend um Vandalismus . Ebenso zugenommen haben unter anderem der betrügerische Missbrauch einer Datenverarbeitungsanlage , die unbefugte Datenbeschaffung und die Zechprellerei .
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