Graubünden bietet ab sofort allen Opfern von Gewalt eine „Sprechstunde Forensic Nursing“ an. Damit sollen Gewaltbetroffene ein Instrument erhalten, um vor Gericht und bei anderen Behörden besser be…
Graubünden bietet ab sofort allen Opfern von Gewalt eine „Sprechstunde Forensic Nursing“ an. Damit sollen Gewaltbetroffene ein Instrument erhalten, um vor Gericht und bei anderen Behörden besser beweisen zu können, dass sie Gewalt erfahren haben.
Das Angebot am Kantonsspital Graubünden in Chur ist das erste dieser Art in der Deutschschweiz und wird vom Kanton Graubünden über einen vierjährigen Leistungsauftrag finanziert. Wer Opfer einer Gewalttat wird, hat oft Probleme, dies später zu beweisen. Insbesondere im Bereich Häusliche Gewalt ist es für die gewaltbetroffene Person schwierig, Übergriffe und Tätlichkeiten vor Gericht glaubhaft zu machen, da es sich meist um sogenannte Vieraugendelikte handelt, bei denen Zeugen fehlen. Oft steht Aussage gegen Aussage.
Das kostenlose, vertrauliche und ambulante Angebot steht allen Opfern von Gewalt offen, die durch eine Straftat eine unmittelbare Beeinträchtigung der körperlichen, psychischen oder sexuellen Integrität erfahren haben. Eine Anzeige bei der Polizei ist keine Voraussetzung, um das Angebot nutzen zu können.
Mit der „Sprechstunde Forensic Nursing“ erfüllt der Kanton Graubünden eine weitere Forderung des Übereinkommens des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt . In der Deutschschweiz ist die „Sprechstunde Forensic Nursing“ das erste umfassende Angebot dieser Art. Ähnliche Angebote existieren bereits in der Westschweiz.
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