Kampfhubschrauber verlegt: Ukraine: Russland bereitet Großangriff im Donbass vor
Die russischen Streitkräfte bereiten nach ukrainischen Angaben einen groß angelegten Angriff auf den Raum Slowjansk, das Zentrum der ukrainischen Verteidigungskräfte im Donbass, vor. Die russischen Truppen verlegten neue Einheiten in das Gebiet, um Slowjansk sowohl von Isjum als auch von der kürzlich eroberten Kleinstadt Lyman aus anzugreifen, heißt es im Lagebericht des ukrainischen Generalstabs am Montag.
Die Ukraine hat nach eigenen Angaben ein russisches Munitionsdepot in der Ostukraine zerstört. Zudem habe die taktische Operationsgruppe „Ost“ des Landes am 29. Mai insgesamt 39 Soldaten Russlands getötet. Darüber berichtet „The Kyiv Independent“. „Hat sich nicht um Verteidigung gekümmert“: Selenskyj feuert Leiter des Sicherheitsdienstes in CharkiwDer ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj hat nach seinem Besuch in der ukrainischen Stadt Charkiw den Leiter des staatlichen Sicherheitsdienstes der Stadt entlassen. Das berichtet die Nachrichtenagentur „AFP“. Grund sei, dass er in den ersten Tagen des Krieges nicht an der Verteidigung der Stadt gearbeitet hat, so Selenskyj am Sonntag.
Der Bürgermeister von Sewerodonezk, Olexander Stryuk, schlug Alarm wegen der humanitären und sanitären Lage in der Stadt, die vor dem Krieg 100.000 Einwohner zählte. "Ständige Bombenangriffe" würden die Versorgung vor allem mit Trinkwasser erschweren, schrieb er auf Telegram. In der Stadt gebe es seit mehr als zwei Wochen keinen Strom. Das „humanitäre Hilfszentrum“ habe seine Arbeit einstellen müssen.
Er bezog sich auf einen Polizeivertreter des prorussischen Separatistengebietes Luhansk, der laut der Nachrichtenagentur Ria Nowosti am Freitag gesagt hatte, Sewerodonezk sei „derzeit eingekesselt“.Bei Angriffen auf ukrainische Orte sind den Behörden zufolge mehrere Zivilisten getötet oder verwundet worden. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj warf Russland „neuen Terror„ vor.
Die Schließung der Grenzen könnte dazu dienen, den Flüchtlingsstrom in ukrainisch besetzte Gebiete zu unterbinden. Nach Schätzungen der ukrainischen Gebietsverwaltung hat die Stadt Cherson seit ihrer Besatzung rund die Hälfte ihrer Bevölkerung verloren. Aus dem gleichnamigen Gebiet sei ein Fünftel der Bevölkerung geflohen, hatte Anfang Mai die ukrainische Gebietsverwaltung erklärt.
Der Gouverneur von Luhansk, Serhij Hajdaj, sprach von einer schwierigen Lage in der heftig umkämpften Stadt Sjewjerodonezk. Zwar habe man genug Mittel, um die Verteidigung zu halten, sagte er. Es könne aber sein, dass sich das ukrainische Militär aus taktischen Gründen zurückziehe. Russische Soldaten seien in der Stadt.
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