Formel-1-Urgestein Jenson Button ist sich sicher, dass die Welt-Anti-Doping-Agentur die Kontrollen in der Formel 1 im nächsten Jahr verschärfen muss. Er selbst sei schon Jahre nicht mehr getestet worden, betont er.
Obwohl Jenson Button nach Ferrari-Star Kimi Räikkönen der zweitälteste Fahrer im aktuellen Formel-1-Feld ist, gehört der Brite zu den fittesten GP-Piloten. In seiner Freizeit absolviert er gerne Triathlon-Wettbewerbe, seit Jahren organisiert er zudem einen eigenen Wohltätigkeits-Lauf.
Entsprechend gut kennt sich der Weltmeister von 2009 mit der Welt des Leistungssports aus, in dem Doping-Kontrollen zum Alltag gehören. Doch in seiner eigenen Meisterschaft haben die Kontrollen der Welt-Anti-Doping-Agentur nachgelassen, beklagt der 36-jährige Brite im Gespräch mit dem Kollegen der «Sun».
Sein letzter Urintest sei «drei oder vier Jahre her», verrät der McLaren-Honda-Pilot, der seinen Rennfahrer-Helm zum Saisonende vorerst an den Nagel hängen wird, um dem schnellen Belgier Stoffel Vandoorne Platz zu machen. «Ich wurde in diesem Jahr noch nie getestet», betont er, «und ich weiss auch von keinem anderen Fahrer, dass er in letzter Zeit einen Test machen musste.
Der 15-fache GP-Sieger räumt zwar ein, dass leistungssteigernde Substanzen im Motorsport wahrscheinlich nicht sehr hilfreich seien, im Gegensatz zu Sportarten, in denen die körperliche Leistung alleine im Vordergrund steht. Doch angesichts der umfassenden Regeländerungen, die 2017 in Kraft treten und für schnellere und schwieriger zu fahrende Autos sorge sollen, fordert der Routinier wieder mehr Doping-Kontrollen.
«Früher wurde auch während der Winterpause getestet», erinnert sich Button, und wundert sich: «Offenbar haben sie damit aufgehört. Wir mussten früher auch nach den Rennen Urintests abgeben, aber auch das hat mittlerweile aufgehört.»Red Bull Racing hat dank des Sieges von Max Verstappen in Japan zum sechsten Mal den WM-Titel für Rennwagenhersteller gewonnen, den Konstrukteurs-Pokal. Max Verstappen steht vor seinem dritten Titel.
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