Im Kanton Luzern sind in diesem Jahr die ersten Japankäfer gefangen worden; alle entlang der Autobahn. Momentan dürfte sich aber – noch – keine Population gebildet haben.
Im Kanton Luzern sind in diesem Jahr die ersten Japankäfer gefangen worden; alle entlang der Autobahn. Momentan dürfte sich aber – noch – keine Population gebildet haben.Wegen des grossen Schadenspotenzials überwachen die Kantone die Ausbreitung des Japankäfers intensiv. Im Kanton Luzern wurden während des Sommers einzelne Exemplare in den Überwachungsfallen gefunden, wie die Staatskanzlei mitteilt.
2025 wird die Überwachung im Kanton Luzern weiter ausgebaut. Zudem bittet der kantonale Pflanzenschutzdienst um die Mithilfe der Bevölkerung. Wer einen verdächtigen Käfer entdeckt, soll ihn einfangen, einfrieren und den Fund dem kantonalen Pflanzenschutzdienst melden. Der Japankäfer kann Schäden an über 400 Wirtspflanzen verursachen. Ausgewachsene Käfer fressen Blätter, Blüten und Früchte; Larven fressen die Wurzeln der Pflanzen. Der Japankäfer ist nicht einheimisch und hat keine natürlichen Fressfeinde. 2017 wurden erste Exemplare im Südtessin gefangen. Nun dehnt sich die Population in Richtung Norden aus. Am Lauerzersee im Kanton Schwyz bedroht eine kleine Population das Naturschutzgebiet.
Allein an der Uni in Cluj-Napoca, Rumänien, studieren derzeit 122 Schweizerinnen und Schweizer Medizin. Auch an anderen östlichen EU-Staaten sind Dutzende Schweizer immatrikuliert. Sie flüchteten vor dem Numerus clausus. Reagiert nun endlich die Politik?Copyright © Luzerner Zeitung. Alle Rechte vorbehalten.
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