Pascale Bruderer, Gründerin von Swiss Stablecoin, sagt, warum ein digitaler Franken souveränitätspolitisch wichtig ist für die Schweiz, wann wir in Geschäften damit bezahlen können und wie neue Abrechnungssysteme Onlinemedien und Parkhäuser revolutionieren werden.
Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualisieren Sie Ihren Browser auf die neueste Version, oder wechseln Sie auf einen anderen Browser wiePascale Bruderer, Gründerin von Swiss Stablecoin, sagt, warum ein digitaler Franken souveränitätspolitisch wichtig ist für die Schweiz, wann wir in Geschäften damit bezahlen können und wie neue Abrechnungssysteme Onlinemedien und Parkhäuser revolutionieren werden.
Der Franken ist weder eine Hauptwährung, noch ist der Währungsraum gross. Welches ausländische Unternehmen hätte denn überhaupt Interesse daran, einen Digitalfranken anzubieten? Ja, und der Grund dafür liegt in der Frage, warum es überhaupt digitale Zahlungsmittel braucht. Weil sie erstens ein Kostenproblem im Zahlungsverkehr lösen und zweitens neue Funktionen ermöglichen. Wie teuer die Abwicklung von Zahlungen heute ist, merken wir als Nutzer kaum, wir werden ja nicht direkt belastet. Die Unternehmen hingegen sehr: Handel, Gewerbe, Restaurants, Hotels, Shops und Hofläden leiden unter teils immensen Gebühren.
Stablecoins sind jüngst immer beliebter geworden. Die beiden grössten US-Coins, Tether und USDC, gehören zu den fünf wertvollsten Kryptowährungen. Kryptotrader nutzen sie oft als stabiles Wertaufbewahrungsmittel, wenn der Kurs von volatileren Kryptowährungen taucht. In Ländern mit hoher Inflation können Stablecoins auch dazu dienen, das Vermögen in einer stabileren als der Landeswährung zu halten.
Die bisherigen Franken-Stablecoins finden vor allem Anwendung im Kontext von Decentralized Finance, DeFi, und richten sich an die Krypto-Community. Wir möchten in die Breite gehen und ein günstiges, digital funktionales und einfach nutzbares Zahlungsmittel für den Alltag etablieren.
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