Die Inflation hat sich nach den Zahlen von Eurostat bereits den zweiten Monat in Folge abgeschwächt. Experten geben aber keine Entwarnung.
Im Dezember kletterten die Verbraucherpreise binnen Jahresfrist um 9,2 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat am Freitag in einer ersten Schätzung mitteilte. Noch hatte die Teuerungsrate bei 10,1 Prozent gelegen, im Oktober bei 10,6 Prozent. Volkswirte hatten nur mit einem Rückgang auf 9,7 Prozent gerechnet.
"Die Inflation im Euroraum ist nur deshalb deutlich gefallen, weil Kraftstoffe und Heizöl billiger geworden sind und die deutsche Regierung im Dezember die Gas-Abschlagszahlungen für viele Bürger übernommen hat", sagte Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank, in einer ersten Reaktion. Ohne Energie und Nahrungsmittel sei die Inflation im Euroraum dagegen weiter von 5,0 auf 5,2 Prozent gestiegen.
Das nächste EZB-Zinstreffen ist am 2. Februar. Die Euro-Notenbank hat innerhalb weniger Monate die Zinsen bereits vier Mal in Folge angehoben. Der an den Finanzmärkten maßgebliche Einlagensatz, den Banken für das Parken überschüssiger Gelder bei der Notenbank erhalten, liegt aktuell bei 2,00 Prozent.
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