Hilfslieferungen könnten derzeit nur über die ägyptische Grenze in den Gazastreifen gelangen. Aber der Rafah-Grenzübergang ist zu. Ägypten weist mit dem Finger auf Israel, doch auch Ägypten zeigt bislang keine Bereitschaft, Flüchtlinge aufzunehmen. Jordaniens König wiegelt ebenfalls ab.
Jordanien ist nicht bereit, weitere palästinensische Flüchtlinge aus dem Gazastreifen aufzunehmen. Das sei "eine rote Linie", sagte König Abdullah II. nach einem Treffen mit Kanzler Olaf Scholz in Berlin. Es sei wichtig, dass die Menschen auf ihrem Land standhaft und präsent blieben. "Keine Flüchtlinge in Jordanien, keine Flüchtlinge in Ägypten", so Abdullah II. Hier könne er auch für das andere Nachbarland Israels sprechen.
Die im Gazastreifen herrschende Hamas will ebenfalls, dass die Bevölkerung im Gazastreifen vor Ort bleibt. Die von der EU und den USA als Terrororganisation eingestufte Gruppierung hatte die Menschen aufgefordert, israelischen Aufrufen zu einer Evakuierung aus dem Norden in den Süden des Gazastreifens keine Folge zu leisten.Zurzeit ist es ohnehin unmöglich, den Gazastreifen zu verlassen.
Augenzeugen berichteten außerdem, eine Zufahrtsstraße auf der palästinensischen Seite sei bei israelischen Luftangriffen beschädigt worden. Berichten zufolge haben sich Ägypten und Israel bislang auch noch nicht einigen können, wie die LKW mit den Hilfsgütern kontrolliert werden. Israel will einen Schmuggel von Waffen in den Gazastreifen ausschließen. Für den Grenzübergang Rafah ist Ägypten zuständig.
Eine israelische Armeesprecherin konnte derweil Berichte über neue Luftangriffe Israels in der Nähe des Rafah-Grenzübergangs im Süden des Palästinensergebiets an diesem Dienstag weder bestätigen noch dementieren. Die Luftwaffe greife Ziele im Gazastreifen an, sagte sie lediglich. "Wir sind mitten in einem Krieg.
Terroristen der Hamas hatten am 7. Oktober während des Großangriffs auf Israel auch den Erez-Grenzübergang zerstört, der für Personenverkehr diente. Israel verhängte nach den Gräueltaten gegen seine Bevölkerung eine komplette Abriegelung des schmalen Küstenstreifens.
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