«Hunderttausende leben noch in Containern und Zelten»

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Am 6. Februar 2023 erschütterten zwei gewaltige Erdbeben die Türkei und Syrien. Regierungsangaben zufolge wurden dabei rund 60'000 Menschen getötet. Die Folgen sind bis heute gravierend, weiss Felix Gnehm, Geschäftsleiter des Hilfswerks «Solidar Suisse». Er war letzte Woche im Erdbebengebiet in der Türkei unterwegs.

Am 6. Februar 2023 erschütterten zwei gewaltige Erdstösse die Türkei und Syrien. Auf einer Fläche mehr als doppelt so gross wie die Schweiz kamen laut Regierungsangaben rund 60'000 Menschen ums Leben, viele mehr wurden verletzt. Die Folgen sind bis heute gravierend, wie Felix Gnehm vom Hilfswerk «Solidar Suisse» nach einer Reise ins Krisengebiet berichtet.Personen-Box aufklappen Personen-Box zuklappen Felix Gnehm ist Direktor von Solidar Suisse.

Nicht geräumt wurde bisher in den ehemals dicht besiedelten Altstädten. Sie sind zerstört und nicht mehr bewohnbar.Das ist schwierig zu beurteilen. Zum einen schnell, da die Türkei mit der nötigen Infrastruktur und schweren Geräten auffahren kann. Eine Katastrophenschutzbehörde und die nötigen Bauunternehmen sind vorhanden.

Zum anderen ist die Dimension der Schäden fast unvorstellbar. Es wurden insgesamt mehr Häuser zerstört, als es in der ganzen Schweiz gibt. Ebenso gibt es viele Menschen, um die man sich in diesem ungleichen Land erst am Schluss kümmert. Die Dörfer auf dem Land werden zuletzt bedient. Dort kam wenig Hilfe an.Die Koordination mit der türkische Katastrophenschutzbehörde funktioniert sehr gut.

Dazu kommt die politische Blockade. Wegen eines Vetos Russlands ist der Transport von humanitären Gütern von der Türkei in den Norden praktisch blockiert. Das syrische Regime bedient vom Süden her die selbst kontrollierten Zonen, doch es gehen viele Regionen vergessen.Es hängt vom Willen der Türkei ab und welche Ressourcen das Land einsetzen kann. Den Wiederaufbau kann nur eine staatliche Behörde koordinieren.

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