Im Nahen Osten bleibt die Lage angespannt. Alle Neuigkeiten und Reaktionen zum Konflikt in unserem Newsblog.
Hisbollah meldet: Erstmals «Kämpfe» mit Israels Bodentruppen ++ Israel kündigt nach iranischem Angriff Vergeltung an
Austin teilte weiter mit, die US-Streitkräfte im Nahen Osten hätten am Dienstag mehrere vom Iran auf Israel gerichtete Raketen abgefangen. «Wir fordern den Iran auf, alle weiteren Angriffe einzustellen, auch von seinen Stellvertreter-Terroristengruppen.» Die USA würden niemals zögern, ihre Streitkräfte und Interessen im Nahen Osten zu schützen und die Verteidigung Israels und ihrer Partner in der Region zu unterstützen.
In Jericho im Westjordanland gebe es Berichte über den Tod eines palästinensischen Zivilisten. Zum aktuellen Zeitpunkt sei nichts über Todesopfer in Israel bekannt, sagte Sullivan weiter. Man habe nach diesem Vorfall erste Gespräche mit den Israelis geführt, sowohl auf militärischer Ebene als auch zwischen dem Weissen Haus und dem Büro des israelischen Premierministers, erläuterte Sullivan.
Im Westjordanland schlugen Berichten zufolge an mehreren Orten iranische Raketen ein. Die israelische Armee teilte mit, insgesamt seien rund 180 Raketen Richtung Israel aus dem Iran abgefeuert worden. Die meisten davon seien abgefangen worden. Lokale Medien berichteten weiter, die beiden mutmasslichen Täter hätten Menschen angegriffen, die an einer Strassenbahnhaltestelle gewartet hätten. Seit Beginn des Gaza-Kriegs vor rund einem Jahr kommt es auch in Israel verstärkt zu Anschlägen.Nach dem Raketenangriff auf Israel hat der Iran den Luftraum über Teheran gesperrt.
Die Revolutionsgarden, Irans Elitestreitmacht, hatten nach eigenen Angaben Dutzende Raketen auf Israel abgefeuert. Der Angriff sei eine Vergeltung für die Tötung von Hamas-Auslandschef Ismail Hanija, Hisbollah-Generalsekretär Hassan Nasrallah sowie eines iranischen Generals, hiess es im Staatsfernsehen.Israel droht dem Iran nach seinem Raketenangriff mit einem Gegenschlag.
Eine Korrespondentin der Deutschen Presse-Agentur berichtete, in Tel Aviv seien starke Explosionen zu hören. Auch die iranischen Nachrichtenagenturen Isna und Tasnim berichteten über den Beginn der Attacke. Ein Sprecher sagte, dass Guterres der libanesischen Regierung versichert habe, dass das System der Vereinten Nationen vollständig mobilisiert sei, um etwa einer Million Menschen in Not helfen zu können. Die knapp 10'000 UN-Blauhelme in der Region blieben derweil in der Grenzregion, um ihr Mandat zu erfüllen, hiess es. Patrouillen könnten momentan aber nicht durchgeführt werden.
Schon im April hatten Irans Revolutionsgarden zum ersten Mal in der Geschichte der Islamischen Republik einen direkten Angriff auf Israel ausgeführt. Dabei feuerten die IRGC-Luftstreitkräfte mehr als 300 Drohnen, Raketen und Marschflugkörper auf ihren Erzfeind. Der Angriff wurde erfolgreich abgewehrt. Der Iran reagierte damit auf die Tötung hochrangiger Generäle, die bei einem mutmasslich israelischen Angriff in Syrien getötet worden waren.
Währenddessen machte sich im Süden des Libanons Panik breit und Chaos brach aus, nachdem das israelische Militär erneut zu Evakuierungen aufgerufen hatte. Das israelische Militär hatte zuvor Bewohner von fast 30 Gemeinden zur Flucht aufgerufen. Die bewaffneten Blauhelmsoldaten sind zur Stabilisierung und Deeskalation an der Grenze eingesetzt. Ihr Auftrag ist es, die Einhaltung des Waffenstillstands zwischen beiden Ländern zu überwachen.
Die Nachrichtenseite ynet berichtete, es seien mindestens drei Raketen abgefeuert worden. Auch in den Vorstädten Herzlija und Ramat Gan habe es Luftalarm gegeben. Es gab zunächst keine Berichte zu Verletzten. Im vergangenen Monat hatte die libanesische Hisbollah-Miliz erstmals überhaupt den Grossraum Tel Aviv ins Visier genommen. Damals wurde eine einzelne Rakete geschossen.
Die Menschen werden in der Mitteilung dazu aufgerufen, nicht südlich des Litani-Flusses zu fahren, der etwa 30 Kilometer von der Grenze entfernt liegt. Laut einer UN-Resolution dürfen Hisbollah-Kämpfer sich nicht südlich dieser Linie aufhalten. Nach dem letzten Libanon-Krieg 2006 waren diese jedoch allmählich in das Gebiet zurückgekehrt. Israel will erreichen, dass sie sich wieder zurückziehen, um die sichere Rückkehr von etwa 60.
Austin schrieb weiter, Galant und er seien sich einig, «dass die Angriffsinfrastruktur entlang der Grenze abgebaut werden muss, um sicherzustellen, dass die libanesische Hisbollah keine Angriffe im Stil des 7. Oktober auf die Gemeinden im Norden Israels durchführen kann».
Bei einem israelischen Luftangriff auf die syrische Hauptstadt Damaskus wurden unterdessen einem Medienbericht zufolge drei Menschen getötet. Bei Angriffen auf mehrere Orte in der Stadt seien drei Zivilisten ums Leben gekommen und neun weitere verletzt worden, berichtete Syriens staatliche Nachrichtenagentur Sana unter Berufung auf eine Militärquelle am frühen Dienstagmorgen.Die Bodenoffensive war erwartet worden.
Zuvor hatte ein Armeesprecher von Übungen als Teil der erhöhten Kampfbereitschaft der Truppen gesprochen. Am Nachmittag hatte Israels Verteidigungsminister Joav Galant gesagt, die nächste Phase des Kampfs gegen die Hisbollah werde bald beginnen. Am Montag trat auch das Sicherheitskabinett von Ministerpräsident Benjamin Netanjahu zusammen.Israel soll US-Medienberichten zufolge eine begrenzte Bodenoffensive im Libanon planen, die in Kürze beginnen könnte.
Am Freitag hatte Israels Armee den Generalsekretär der schiitischen Hisbollah, die vom Iran unterstützt wird, im Süden der libanesischen Hauptstadt Beirut getötet. Eine Formation von mindestens zehn Kampfjets soll dabei rund 80 Tonnen Bomben auf einen Häuserblock über dem unterirdischen Hauptquartier der Schiitenmiliz abgeworfen haben.
Die Armee teilte zudem mit, ein israelisches Raketenboot habe eine Drohne abgefangen, die im Norden über israelischen Gewässern im Mittelmeer geflogen sei. Der Armeesender berichtete, man gehe davon aus, dass die Drohne auf die Karisch-Gasplattform abzielte, aus israelischer Sicht ein strategisches Ziel. Israel und der Libanon hatten sich vor zwei Jahren auf ein Gas-Abkommen und den Grenzverlauf geeinigt.
Im Januar war der damals zweithöchste Anführer der Hamas im Ausland, Saleh al-Aruri, bei einem Luftangriff in Beirut getötet worden. Die Hisbollah gab Israel die Schuld am Tod des Vize-Chefs des Politbüros der Hamas.
Der israelische Luftangriff auf den Jemen - rund 1.800 Kilometer von der israelischen Landesgrenze entfernt - erfolgte dem Militär zufolge als Reaktion auf die jüngsten Huthi-Angriffe. Am Samstagabend war in mehreren Gebieten im Zentrum Israels und in der Küstenmetropole Tel Aviv wegen eines Geschosses aus dem Jemen erneut Raketenalarm ausgelöst worden. Die Rakete wurde laut Militär noch vor Erreichen des israelischen Hoheitsgebiets abgefangen.
Seit Beginn der neuen Konfrontationen zwischen Israels Armee und der Hisbollah wurden im Libanon nach UN-Angaben mehr als 210.000 Menschen vertrieben, unter ihnen etwa 120.000 allein im Verlauf der vergangenen Woche. Die Zahl könnte, auch gemessen an Erfahrungen des vergangenen Kriegs mit Israel im Jahr 2006, den Vereinten Nationen zufolge aber noch deutlich höher liegen.
Am Freitag war bereits Hassan Nasrallah, der Anführer der Hisbollah-Miliz, bei einem israelischen Luftangriff in einem Vorort von Beirut getötet worden. Unter den Geschossen seien auch sogenannte bunkerbrechende Bomben gewesen, die die dicken Wände des Hauptquartiers durchdrungen hätten, hiess es in den Berichten mehrerer Medien. Für diese Angaben gibt es keine offizielle Bestätigung.
«Der Libanon ist an einem Wendepunkt angelangt und kann keinen weiteren Krieg mehr ertragen», sagte Corinne Fleischer, WFP-Regionaldirektorin für den Nahen Osten. Um die Massnahmen im Libanon fortsetzen zu können, benötige das WFP bis Ende des Jahres 105 Millionen US-Dollar. «Das WFP ist vor Ort, aber wir brauchen dringend Mittel», so Fleischer.
Israel schoss lange jeweils in ähnlichem Umfang zurück. Das Land hat seine Luftangriffe im Libanon jedoch diese Woche massiv verstärkt. Hunderte Menschen wurden getötet.Ein israelisches Raketenschiff hat nach Militärangaben eine Drohne abgefangen, die vom Roten Meer aus in Richtung der Hafenstadt Eilat unterwegs war. Zuvor hatte es in der Stadt an Israels Südspitze Luftalarm gegeben.
Netanyahu bezeichnete die gezielte Tötung von Nasrallah bei einem israelischen Luftangriff auf einen Vorort der libanesischen Hauptstadt als die «Abrechnung mit einem Massenmörder». Nasrallah sei eine Art Turbo der vom Iran geschaffenen «Achse des Bösen» gewesen. «Er war nicht nur irgendein Terrorist, sondern der Terrorist schlechthin», sagte Netanyahu.
Deutschland, die USA und viele andere westliche Staaten fordern ihre Staatsbürger dringend dazu auf, den Libanon zu verlassen. Bundesaussenministerin Annalena Baerbock bezeichnete die Lage im Nahen Osten nach dem Tod Nasrallahs als «brandgefährlich». In der ARD-Sendung «Bericht aus Berlin» sagte die Grünen-Politikerin: «Es droht die Destabilisierung des ganzen Libanons. Und das ist in keinster Weise im Interesse der Sicherheit Israels».
Wann es zu der Sitzung kommen könnte, bleib zunächst unklar. Aus Diplomatenkreisen verlautete, dass ein Treffen heute zunächst eher unwahrscheinlich erschien. Bei israelischen Angriffen im Libanon sind nach Behördenangaben 33 Menschen getötet worden. 195 weitere Personen wurden am Samstag verletzt, wie das libanesische Gesundheitsministerium mitteilte.
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