Die Beschleunigung des Gletscherschwundes ist laut einer neuen Schweizer Studie dramatisch – selbst in Zeiten des Klimawandels.
In den letzten zwei Jahren haben die Schweizer Gletscher zehn Prozent ihres Eises verloren. Nach dem Rekordverlust von sechs Prozent im Jahr 2022 schmolz das Gletschereis 2023 um weitere vier Prozent. Das ist laut dem Gletscherforscher Matthias Huss trotz Klimawandel aussergewöhnlich.
Das geschmolzene Eis entspricht einem Volumen von rund 2,2 Kubikkilometern, wie der Leiter des Schweizer Gletschermessnetzes , Matthias Huss, auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA präzisierte. Der Glaziologe forscht an der ETH Zürich. Damit hätte man alle 36 Sekunden ein Olympiabecken füllen können – oder insgesamt fast zweimal den Bielersee.
Der drittwärmste Sommer seit Messbeginn und eine zeitweise rekordhohe Nullgradgrenze bis in den September waren laut der SKK dafür verantwortlich, dass vereinzelte Sommer-Schneefälle meist wieder rasch dahinschmolzen und daher den Gletschern kaum halfen.«Dass auf das Extremjahr 2022 direkt ein weiteres Extremjahr folgte, ist aussergewöhnlich und beängstigend», sagte Huss.
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