Hartweizen immer billiger, Teigwaren aber nicht Angesichts sinkender Hartweizenpreise und der gleichzeitigen Verteuerung von Teigwaren beklagt Italiens mitgliedsstärkster Landwirtschaftsverband Coldiretti «eine Marktverzerrung» zugunsten der Hersteller.
Der Vorsitzende des Nationalen Verbraucherverbandes, Massimiliano Dona, berichtete, dass 500 g Pasta in Sonderaktionen im August 2021 für 0,58 Franken angeboten worden seien, heute für 1,27 Franken . Angesichts sinkender Hartweizenpreise und der gleichzeitigen Verteuerung von Teigwaren beklagt Italiens mitgliedsstärkster Landwirtschaftsverband Coldiretti «eine Marktverzerrung» zugunsten der Nudelhersteller.
Hinzu kommt laut Coldiretti, dass die Nudelpreise stark variieren. So koste ein Kilogramm Pasta in Mailand 2,27 Franken , in Rom 2,17 Franken , in Neapel 1,82 Franken und in Palermo lediglich 1,47 Franken .Für die Tonne Hartweizen wurden laut Verbandsangaben im ersten Halbjahr 2022 im Mittel 541,94 Franken gezahlt. Heute koste diese je nach Marktplatz und Sorte zwischen 354,72 Franken und 384,28 Franken .
Zudem koste der importierte Hartweizen, anders als oft behauptet, durchschnittlich 10 % mehr als der italienische.«Und wir sind es leid, dass Coldiretti immer wieder zur Vermutung über mutmassliche Spekulationen ansetzt, mit der Absicht unsere Kunden zu verwirren», so Felicetti.
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