„Die kriegst du nicht, Alter“: Bundeswirtschaftsminister Habeck lehnt finanzielle Anreize für das Gassparen ab. Er appelliert stattdessen an die Solidarität der Bürger.
Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck lehnt finanzielle staatliche Anreize fürs Gassparen ab. In dieser ernsten gesellschaftspolitischen Situation müsse man sich gegenseitig helfen, sagte er im ZDF-„heute journal“ am Donnerstagabend. „Und wenn da einer sagt, ich mach nur mit, wenn ich 50 Euro kriege, würde ich sagen: Die kriegst du nicht, Alter.“
Müller hält eine Verdreifachung der Verbraucherpreise für Gas für möglich. „Wenn man es hochrechnet, kommt es sehr darauf an, wie Sie heizen, wie Ihr Gebäude gebaut ist. Aber es kann zu einer Verdreifachung der bisherigen Gasrechnung kommen“, sagte Müller den Sendern RTL/ntv. Im ZDF-„heute journal“ sagte er, dass Russlands Staatspräsident Wladimir Putin mit der schrittweisen Reduzierung der Gasexporte den Plan verfolge, die Preise in Deutschland und Europa hochzuhalten, „um damit gesellschaftliche Unruhe zu steigern“. Die Maßnahmen der Bundesregierung sollten auch der Geschlossenheit der Gesellschaft dienen. „Putin will, dass sich unser Land zerlegt. Aber wir zerlegen uns nicht“, sagte Habeck dem „Spiegel“.
Lemke betont Vorrang der Privathaushalte bei GasversorgungNach Ausrufung der Gas-Alarmstufe hat Bundesverbraucherschutzministerin Steffi Lemke den Vorrang bestimmter Teile der Gesellschaft bei der Versorgung betont. Der Grünen-Bundestagsabgeordnete und frühere Verdi-Chef Frank Bsirske spricht sich für einen Gaspreisdeckel aus. „Wir brauchen weitere Entlastungen, konzentriert auf untere und mittlere Einkommen, weil sie von der Preisentwicklung am stärksten betroffen sind“, sagte Bsirske den Zeitungen des Redaktionsnetzwerks Deutschland vom Freitag.
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