Viele Ziele des Aktionsplans sind auf Kurs. Der Schutz der Kulturen werde aber immer schwieriger, stellt ein Zwischenbericht fest. «Es braucht vertretbare und wirksame Alternativen», so der Bundesrat.
Viele Ziele des Aktionsplans sind auf Kurs. Der Schutz der Kulturen werde aber immer schwieriger, stellt ein Zwischenbericht fest. «Es braucht vertretbare und wirksame Alternativen», so der Bundesrat.Der Drahtwurm ist ein Paradebeispiel für einen bedeutenden Schädling, zu dessen Bekämpfung aktuell keine wirksamen Pflanzenschutzmittel zur Verfügung stehen.
Bisher war es vor allem die Landwirtschaftsbranche, die den zunehmenden Mangel an wirksamen Möglichkeiten für den Pflanzenschutz beklagt hat. Mit ungewohnter Deutlichkeit macht nun auch der Bundesrat auf diesen wachsenden Konflikt zwischen Produktion und Umweltschutz aufmerksam: Mit dem Rückzug mehrerer Wirkstoffe seien grosse Lücken im Pflanzenschutz entstanden, heisst es in einer, dessen Umsetzung seit 7 Jahren läuft.
Zwar ist der Trend zur Risikoreduktion im Fall der naturnahen Lebensräume gemäss Zwischenbericht «noch wenig ausgeprägt». Hier erwartet man aber Verbesserungen dank der 2023 neu eingeführten Massnahmen zur Reduktion von Abdrift, weshalb die gesteckten Ziele voraussichtlich erreicht werden. 8 von 12 Zwischenzielen seien bereits erfüllt oder bis 2027 auf Kurs.
Bei drei Zielen attestiert der Bericht, dass sie bis 2027 nur teilweise erreicht werden. Dazu gehört auch «ausreichend wirksame Pflanzenschutzstrategien für alle relevanten Kulturen» zur Hand zu haben. «Mit dem Rückzug mehrerer Wirkstoffe sind grosse Lücken im Pflanzenschutz entstanden», schreibt der Bundesrat.
Die Obst-, Gemüse- und Kartoffelbranchen suchen als IG Zukunft Pflanzenschutz umsetzbare Lösungen, die zu einer Reduktion des PSM-Einsatzes führen können. Diesen steht einiges im Weg.Luzerner Höfe sind spitze in der Tierhaltung. Auf dem Feld liegen noch einige Potenziale brach. Der Kanton Luzern lanciert die Offensive Spezialkulturen. Die Beratung unterstützt.
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