Jährlich sterben Millionen Menschen vorzeitig durch schlechte Luft, vor allem in ärmeren Ländern. Eine neue Studie zeigt nun: Die Schadstoffquellen sind andere als noch vor ein paar Jahren.
In Indien sei die Lage dramatisch, weil dort viele Menschen eng zusammenleben. Die Belastung des Wassers ist hoch. Dazu haben die Menschen oft mit schlechter Luft aufgrund des starken Verkehrs zu kämpfen während in den Innenräumen teils noch mit Holzkohle gekocht werde.
In der Europäischen Union sei die Umweltverschmutzung ein vergleichsweise geringes Problem, die Situation habe sich deutlich verbessert, erklärte Böse-O'Reilly. Gerade die Luftbelastung sei etwa durch Regulierungsmaßnahmen besser geworden. »Deshalb haben wir vergleichsweise weniger Todesfälle durch Umweltbelastung, schon gar nicht durch Quecksilber oder Blei – und wenn, dann durch Feinstaub in der Außenluft.
Allerdings stehe Europa auch deshalb so gut da, weil sich die industrielle Produktion in Länder mit niedrigen und mittleren Einkommen verlagert habe. »Wenn man eine Aluminiumfabrik an der Nordsee zumacht und sie in Asien wieder öffnet, wird die damit verbundene Belastung zu einem gesundheitlichen Problem der dortigen Bevölkerung, die Produkte werden aber weiterhin von uns verwendet«, erklärte der Forscher.
Laut Böse-O'Reilly ist die Umweltverschmutzung eng verbunden mit dem Klimawandel, weil die Luftschadstoff-Emissionen sehr viel mit dem Ausstoß von Kohlendioxid zu tun haben. »Wenn wir die CO₂-Situation verbessern würden, würde sich automatisch auch die Umweltverschmutzung verringern«, sagt er.
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