Emotionen, Widersprüche und ein überraschender Zeuge: Der erste Prozesstag rund um die angebliche Folter eines türkischen Spitzels hatte es in sich.
Vier Kurden müssen sich vor dem Gericht in Biel verantworten. Sie sollen einen mutmasslichen türkischen Spion in einen Tiefkühlraum gesperrt haben.Es ist auf vielen Ebenen ein aussergewöhnlicher Prozess, der seit Mittwoch am Regionalgericht in Biel verhandelt wird.
Vier Beschuldigte sind angeklagt. Sie sollen einen Bekannten übel zugerichtet haben. Die Gewalttat tritt am ersten Verhandlungstag jedoch immer wieder in den Hintergrund. Denn der Fall ist überschattet von einem politischen Konflikt, der sich hauptsächlich 2000 Kilometer westlich der Schweiz abspielt.
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