Generationenwechsel bei Berliner Bussen: Letzter Doppeldecker aus deutscher Produktion wird ausgemustert

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Er prägte lange Jahre das Berliner Straßenbild. Nun wurden die letzten Doppeldecker aus deutscher Produktion ausgemustert. Dafür ist die Lieferung von 200 britischen Busse komplett.

Er musste noch ein Jahr länger durchhalten. Doch nun wurden die letzten Doppeldecker aus deutscher Produktion abgestellt. Lange Jahre prägten die 400 Wagen vom Typ MAN das Berliner Stadtbild. Wie das Internetportal „omnibus news“ berichtet, war der letzte Wagen am 25. Oktober im Fahrgasteinsatz.

Da auf den beiden Linien M19 und M29 keine Gelenkbusse eingesetzt werden dürfen, fällt der Mangel auf den beiden Hauptlinien aus der Westcity nach Kreuzberg besonders auf. Gelenkbusse bieten immerhin fast so viel Platz wie ein Doppeldecker. Insgesamt gibt es laut BVG etwa 60 Buslinien, auf denen diese aber nicht eingesetzt werden dürfen.

Wie berichtet, will die BVG bis 2030 ihre gesamte Flotte auf E-Betrieb umgestellt haben. Viele Eindecker fahren schon mit Batterie, einige Gelenkbusse ebenfalls. Die letzten Diesel-ADL müssten demnach nach nur sieben Jahren ausgemustert werden, sollte sich die BVG an das Ziel 2030 halten. “ Doch eine Entscheidung ist nicht gefallen. Dem Vernehmen nach spielt die BVG intern verschiedene Szenarien durch auf der Suche nach einer „Strategie für die Zukunft“. Aktuell könne man sich aber noch nicht verbindlich äußern, hieß es im Unternehmen.

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