Geduldet, aber ohne Zugang zu einem Asylverfahren: Was macht das mit den Rohingya, die vor Verfolgung nach Thailand geflüchtet sind?
Nirgendwo spiegelt sich die burmesische Seite von Thailands Einwanderungsgeschichte deutlicher als in der Grenzstadt Mae Sot, die inoffiziell auch Klein-Burma genannt wird.wildesten und am wenigsten besuchten Ecken Thailands
Die Thai-Myanmar-Freundschaftsbrücke in Mae Sot kann nicht darüber hinwegtäuschen, dass Thailand es nicht einfach hat mit seinem Nachbarland – einem der grossen Narco-Staaten der Welt, in dem die Militärregierung, so Kritiker, unter den Augen derDer Fluss lässt sich leicht überqueren: Abgesehen von Patrouillen und etwas Stacheldraht ist die Grenze von Thailand kaum gesichert.
Ich wende mich zwei Schwestern einer Familie zu, die Michael mir vorgestellt hat. Ramzanbe, Jahrgang 2007, ist voller Hoffnung und Energie. Sie trägt eine Baseballjacke und sagt, sie gehe gerne zur Schule. Die Hausaufgaben machen ihr Spass, sie mag Sprachen, besonders Burmesisch und Englisch. Zu meinem Erstaunen höre ich, dass Thai an ihrer Schule gar nicht unterrichtet wird. Dafür spielt die junge Frau Fussball.
hat der libanesisch-australische Anthropologe Ghassan Hage von der migrantischen Grunderfahrung des Feststeckens, der, gesprochen. Menschen werden nicht nur durch Mauern und Zäune aufgehalten, sondern auch durch eine bürokratisch erzeugte «existenzielle Immobilität». Das ist auch die Situation der meisten Rohingya in den Lagern.
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