19 Motorradfahrer kamen in diesem Jahr in Berlin und Brandenburg bei Unfällen ums Leben. Mit einer Gedenkfahrt und einem Gottesdienst wurde ihrer am Sonntag gedacht
„Herr, schenke uns allen wache Augen“ – mit diesem Wunsch endete am Sonntag der Gottesdienst nach der Mahn- und Gedenkfahrt für die in Berlin und Brandenburg tödlich verunglückten Motorradfahrer. Bei Bikern ist dieser Wunsch nicht nur fromm, sondern überlebenswichtig. In diesem Jahr starben auf Berliner Straßen fünf und in Brandenburg 14 Menschen.
„Zu 75 Prozent waren die Unfälle selbstverschuldet“, sagte Janina Julitz von der Gruppe „Christ und Motorrad“, die die Fahrt organisiert. „Die Sonne scheint, die Straße ist frei, und schon bin ich zu schnell“, beschrieb Julitz den Alltag, seit zwölf Jahren engagiert sie sich für das Gedenken. Etwa 600 Menschen fuhren nach Polizeiangaben am Vormittag durch die Stadt, das Gedenken endete vor der Matthäus-Kirche am Ende der Schlossstraße in Steglitz.
Die fünf in Berlin Gestorbenen waren zwischen 34 und 62 Jahre alt, es ist also nur ein Vorurteil, dass junge Fahranfänger in den Tod rasen. Auch die Teilnehmer der Gedenkfahrt waren eher gesetzteren Alters, auch wenn ihre Maschinen sehr PS-stark waren.Im vergangenen Jahr war die Altersspanne bei den sechs gestorbenen Bikern ähnlich, bei den Ursachen dominierten wiederum Allein- und Abbiegeunfälle.
Die absolute Zahl der Unfälle ist ebenso recht konstant, etwa 3600. Laut polizeilicher Unfallbilanz für 2022 war die mit Abstand häufigste Unfallursache „nicht angepasste Geschwindigkeit“. Der mittlerweile verstorbene Biker-Pfarrer Bernd Schade hatte mal so formuliert: „Es gibt auch die Spinner, die rasen wollen. Aber die erreicht man eben nicht.“In Brandenburg sterben deutlich mehr Biker als in der Stadt Berlin: 2021 und 2022 waren es jeweils 15.
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