Die Geberit-Titel gewinnen am Dienstag nach Zahlen leicht hinzu. Während der Umsatzrückgang im ersten Quartal etwas höher ausfiel als von Analysten befürchtet, ging der operative Gewinn weniger stark zurück.
Um 10.45 Uhr gewinnen die Titel 0,47 Prozent hinzu auf 510 Franken, nachdem der Titel kurzzeitig mehr als 3 Prozent in die Höhe geschossen ist nach der Eröffnung.
Dass der operative Gewinn weniger stark gesunken ist als der Umsatz, begründet der Sanitärtechniker mit höheren Verkaufspreisen und rückläufigen Energiepreisen. Vontobel-Analyst Bernd Pomrehn hebt denn auch die starke Preissetzungsmacht des Unternehmens in seinem ersten Kommentar hervor. Nicht zuletzt deswegen sei es dem Unternehmen gelungen, die EBITDA-Erwartungen des Marktes klar zu schlagen.
Die Experten von Goldman Sachs stufen vor allen die Hinweise als ermutigend ein, dass der Abbau der Lagerbestände beim Grosshandel nun abgeschlossen sei. Allesamt werten die Experten die Gewinnentwicklung als positiv. Für die ZKB gibt es denn auch leichten Anpassungsbedarf für die Schätzungen nach oben.
Die Genfer Privatbank Mirabaud Securities schreibt in einem Kommentar, dass die mittelfristigen Ziele werden bestätigt."Wir erwarten heute eine positive Aktienkursreaktion, da die Rentabilität trotz geringerer Volumina besser war als erwartet. Auch der Lagerabbau im Großhandel hat ein Ende. Wir bestätigen unsere Kaufempfehlung", so Mirabaud.
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