Die Gründungsversammlung ist geglückt - ein weiterer Meilenstein für die geplante Landumlegung entlang der Autobahn.
Der Autobahnausbau im Gäu frisst fruchtbares LandIm Vorfeld wurde sie heiss diskutiert, seit Dienstagabend ist es nun klar: Die Flurgenossenschaft Landumlegung N1/Gäu ist gegründet. 60,5 % der insgesamt 126 Gundeigentümer sprachen sich dafür aus. Gemeinsam besitzen sie rund 272 Hektaren. Dies entspricht 63,3 % der Fläche, die von der geplanten Landumlegung im Gäu betroffen ist.
Die Bedingung, dass mindestens ein Drittel der Grundeigentümer, denen mehr als die Hälfte des einbezogenen Bodens gehört, zustimmt, sei damit erfüllt. Somit sei die Gründung der Flurgenossenschaft beschlossen, verkündete Peter Brügger. Zusammen mit Elisabeth Günther von der führte er das Tagesaktuariat der Versammlung in der Mehrzweckhalle Kestenholz. Das Tagespräsidium führte der Oberamtvorsteher Stephan Berger.Die landwirtschaftlich genutzten Flächen im Gäu sind unter Druck: In den nächsten Jahren steht nicht nur der Ausbau der Autobahn, sondern auch das Hochwasserschutzprojekt an der Dünnern an. Verlieren Landwirtinnen und Landwirte durch diese Vorhaben an Land, dient Grundeigentum von Bund und Kanton als Realersatz.
Inzwischen seien die Vorhaben so gut wie möglich optimiert worden, erzählte er weiter. Doch trotz allem könne der Landverlust nicht weiter minimiert werden, meinte er und ergänzte: «Wir können mit einer Landumlegung aber Chancen offerieren. So etwa Realersatz im Grundeigentum oder die Sanierung des Wegnetzes.»Mittwoch, 13. September 2023
Trotz dieser Möglichkeiten verstehe er auch die Sichtweise der Gegner, meinte Felix Schibli. Denn durch die Vergabe von Realersatz verlieren Bewirtschafter von Kantons- und Bundesflächen ihr Pachtland. «Nun gilt es, gemeinsam die nächsten Schritte anzugehen, die Betroffenen regelmässig zu informieren und aktiv in die Planung miteinzubeziehen», meinte er.
South Africa Latest News, South Africa Headlines
Similar News:You can also read news stories similar to this one that we have collected from other news sources.
- «Woman, Life, Freedom!» – Ein Jahr Proteste im IranIm September 2022 wird die 22-jährige Mahsa Amini von der Sittenpolizei wegen angeblich falsch sitzendem Hijab verhaftet. Drei Tage später ist sie tot. Das löst eine unvergleichliche Protestwelle aus, die vom Regime mit allen Mitteln zu ersticken versucht wird. Mahsa Aminis Tod jährt sich am 16. September 2023 zum ersten Mal. Wegen angeblicher Verletzung des Hijab-Gesetzes wird die junge Frau von der Sittenpolizei verhaftet und verstirbt kurz darauf in Polizeigewahrsam. Offizielle Todesursache ist ein Herzinfarkt, doch schnell verbreitet sich das Gerücht, dass die 22-Jährige den ihr von den Beamten zugeführten Verletzungen erlag. Der Vorfall tritt eine Welle der Empörung los und entfacht eine Revolution, die nicht zu stoppen sein scheint. Junge Menschen – Frauen und Männer – im ganzen Land gehen auf die Strasse und kämpfen für Frauenrechte, aber auch grundsätzlich gegen das unterdrückende Regime. Die Protestierenden beweisen dabei unvorstellbaren Mut und Furchtlosigkeit, denn das Regime begegnet den Protesten mit massloser Gewalt. Die traurige Bilanz: Über 500 Menschen kommen im Rahmen der Unruhen ums Leben, davon über 70 Kinder. Aber die Revolution scheint unaufhaltsam. Die Unabhängigkeits-Parole «Woman, Life, Freedom!» verbreitet sich weit über die Landesgrenzen hinaus und wird um die Welt gehört und gerufen. Und wie sieht es ein Jahr nach Aminis Tod aus? Da internationale Journalistinnen schon länger des Landes verwiesen wurden, sind glaubwürdige Berichte aus dem Land rar. Filmemacher Majed Neisi greift auf Social Media-Videos der Protestierenden zurück, die sie unter höchster Lebensgefahr auf ihren Profilen veröffentlichen. Anhand dieser Videos beleuchtet der Film die Revolution zu einem Zeitpunkt, wo sich die Mehrheit der westlichen Medien ihr schon wieder etwas abgewandt hat. Aber die jungen Menschen aus dem Iran geben nicht auf: Die Revolution ist immer noch da und der Kampf geht weiter.
Read more »
«Lebensgefahr» wegen Zürcher Justiz – Brians Hausarzt reicht Strafanzeige gegen Pöschwies-Mediziner einUntersuchungen durch die Türklappe, problematische Medikamente: Die Vorwürfe gegen die Ärzte der Justizvollzugsanstalt Regensdorf wiegen schwer.
Read more »
Medienmitteilung: Die Hälfte der Autohalterinnen und -halter hat die Autoversicherung noch nie gewechseltMedienmitteilung Repräsentative Comparis-Umfrage zu Autoversicherungen Die Hälfte der Autohalterinnen und -halter hat die Autoversicherung noch nie gewechselt Trotz der...
Read more »
Infomaniak lanciert Open-Source-Mail-Anwendung: eine Schweizer Alternative zu Gmail, die die Privatsphäre achtetWinterthur (ots) - Der Schweizer Cloud-Anbieter Infomaniak, der in Europa für sein Engagement für Umwelt- und Datenschutz anerkannt ist, lanciert nach mehrmonatigen...
Read more »