Gasspeicher: 'Wir kommen gut durch den Winter, wenn es nicht zu kalt wird' erdgas gaskrise
Die deutschen Gasspeicher-Betreiber können Gasmangellagen nicht komplett ausschließen, sie seien aber angesichts aktueller Wetterprognosen "äußerst unwahrscheinlich". Das geht aus einer Mitteilung der Initiative Energie Speichern hervor, die einige Szenarien zur Gasversorgung in Deutschland im kommenden Winter erstellt hat.
"Die Szenarien zeigen, dass Deutschland unter den festgelegten Modellparametern gut durch den Winter kommt, wenn keine extrem niedrigen Temperaturen auftreten",. Die Berechnungen basierten auf "verbandseigenen Kompetenzen zur Modellierung europäischer Gasmärkte", heißt es zur Erläuterung. Selbst wenn die Gasspeicher im kommenden Winter starkt entleert würden, könnten sie vor dem Winter 2023/2024 erneut umfangreich gefüllt werden.
Die INES modelliert nach eigenen Angaben fortlaufend die europäischen Gasmärkte, um die Sicherheit der Gasversorgung einzuschätzen. Dabei hat sie drei Szenarien für die Gasversorgung in Deutschland im Winter 2022/2023 und für die anschließende Befüllung der Gasspeicher vor dem Winter 2023/2024 betrachtet. In dem ersten wurden die Temperaturen des EU-Wetterjahres 2016 zugrundegelegt, um normale Temperaturen zu betrachten.
Der Deutsche Wetterdienst hat jüngst anhand von saisonalen Klimavorhersagen den Temperaturtrend in Deutschland für Dezember 2022 bis Februar 2023 abgeschätzt. "Der kommende Winter könnte, wenn die Modellrechnungen des DWD eintreten, eine Mitteltemperatur von mindestens 2 °C erreichen und damit zu den 33 Prozent der mildesten Winter der Referenzperiode 1991 - 2020 gehören",. Das vieljährige Mittel dieser Referenzperiode liege bei 1,4 °C.
Dabei betonte der DWD, dass saisonale Klimavorhersagen keine Wettervorhersagen seien, die für einen bestimmten Ort und Zeitpunkt gelten. Vielmehr gehe es dabei um Prognosen klimatischer Tendenzen über größere Gebiete und längere Zeiträume im Vergleich zu einem durch Messwerte abgedeckten Referenzzeitraum der Vergangenheit.
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