- Gasspeicher füllen sich: Jetzt fordern erste Ökonomen ein Ultimatum an Russland
Die Wahrscheinlichkeit einer Versorgungslücke mit Erdgas im Fall eines Stopps russischer Lieferungen ist nach einer Studie führender Wirtschaftsforscher deutlich geringer als noch im April.
Grund für die günstigere Prognose ist, dass die Gasspeicher in Deutschland inzwischen deutlich besser gefüllt sind. Wie am Montagabend aus der Webseite vonVollkommen sicher ist die Versorgung der Industrie allerdings noch nicht. Bei einem sofortigen Lieferstopp ergäbe sich noch mit 20 Prozent Wahrscheinlichkeit eine Gaslücke von mindestens 23,8 Terawattstunden mit Wertschöpfungsverlusten von 46 Milliarden Euro für die Wirtschaft.
Weil die Speicher die Schwelle von 60 Prozent überschritten haben, fordern erste Ökonomen nun sogar den Gegenschlag. Georg Zachmann, Energie-Experte beim Brüsseler Beratungsunternehmen Bruegel, etwa meint in der „“: Die Europäische Union solle den Gas-Einkauf für alle Mitgliedstaaten bündeln und dem Kreml dann eine harte Ansage machen. Entweder Putin verkauft für 50 Euro pro Megawattstunde - oder eben gar nicht mehr.
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