Vergangenes Jahr schrieben Kofferberge an europäischen Flughäfen Negativschlagzeilen. Jetzt sind sie in München und Zürich zurück.
Manchmal bekamen sie ein Eigenleben. Wenn die Passagiere vor der Abreise noch schnell schwimmen waren und Badehose und Bikini nass in den Koffer packten, oder wenn sie Würste, Schokolade oder andere Lebensmittel als Souvenire in die Reisetasche legten, wurde es nach einigen Tagen schwierig. Die Gepäckstücke fingen an zu schimmeln und übel zu riechen. Manchmal mussten sie sogar entsorgt werden.
Das war die Folge von Bergen an liegengebliebenem Gepäck, die sich im vergangen Jahr an europäischen Flughäfen auftürmten und für Diskussionen in Sozialen Medien und Schlagzeilen in der Presse sorgten. Diesen Sommer ist das allgemein erwartete Chaos jedoch weitgehend ausgeblieben. Und die Kofferberge blieben eine ferne Erinnerung.Doch jetzt sind sie zurück. So etwa am Flughafen München, wo sich in den vergangenen Wochen Tausende Koffer stapelten.
Hunderte Gepäckstücke standen zwischenzeitlich im Ankunftsbereich und in Fluren herum. «Die Anzahl der nachgesendeten Gepäckstücke aus dem Ausland nach Zürich variiert von Tag zu Tag», so eine Sprecherin von Swissport, dem größten Bodenabfertiger am Flughafen Zürich. Inzwischen wurden die Berge zwar kleiner.
Das habe zur Folge, dass teilweise ganze Flüge ohne oder mit falschem Gepäck in Zürich ankämen und das Gepäck später nachgesendet werden müsse. Zuvor bleibt es am Flughafen Zürich liegen. «Die Bearbeitungszeit von nachgesendetem Gepäck beläuft sich normalerweise auf ein paar Tage», so die Sprecherin. Nur wenn es ein komplizierter Fall sei, dauere es länger.
Ganz werden die Berge nicht so schnell verscheinden. Mit dem Rückreiseverkehr aus den Herbstferien werde auch die Anzahl nachgesendeter Gepäckstücke aus dem Ausland nochmals zunehmen, heißt es bei Swissport.
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