Letzte Würde für Wohnungslose: Wenn Menschen ohne ein richtiges Zuhause sterben, werden sie bisher auf irgendeinem der 26 Friedhöfe in München bestattet. Jetzt hat die Stadt erstmals ein Gräberfeld nur für sie gestaltet.
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Die Idee geht vom Katholischen Männerfürsorgeverein München aus. Gerd Reifferscheid ist dort Projektleiter."Weil viele Wohnungslose auf die unterschiedlichen Friedhöfe verteilt waren, je nachdem in welcher Einrichtung sie vorher lebten, konnten wir die Gräber teilweise nicht nachhaltig pflegen." Gerade ältere Wohnsitzlose, die in Einrichtungen der KMFH schlafen, hätten die Seelsorger immer wieder gefragt, wo sie denn hinkommen, wenn sie sterben.
Der Katholische Männerfürsorgeverein hat erst mal zwölf Grabstätten gekauft. In jeder von ihnen finden entweder zwei Särge oder acht Urnen Platz. Die Rasengräber sind schlicht; auf jedem ruht ein großer Stein mit Namensplatte. Der Platz reicht, um hier noch eine Blume abzulegen oder eine Kerze aufzustellen.
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