Der Schweizer Jérôme kämpfte in der Ukraine. Er rät anderen davon ab, in den Krieg zu ziehen. Trotzdem will er zurück.
Jérôme war im Krieg: Artilleriebeschuss, explodierende Minen, tote Kameraden. Die Situation in der Ukraine sei viel schlimmer, als man es sich vorstellen könne, sagt er gegenüber SRF.
Der Grossteil hat das Land wieder verlassen. Heute sollen laut Schätzungen rund 2000 ausländische Kämpfer in der Ukraine anwesend sein, davon die meisten mit militärischer Erfahrung. Im Sommer 2022 berichtete das ukrainische Onlineportal «The Kyiv Independent» von Chaos und Missständen in Teilen der Legion. Einzelnen Kommandeuren wurde Machtmissbrauch, Diebstahl von Waffen und Gütern, Übergriffe oder die Entsendung in selbstmörderische Einsätze vorgeworfen.
Jérôme und seine Kameraden tragen Daniel zu einem Schützenpanzer. Unter Artilleriebeschuss fahren sie raus aus der Kampfzone. Kurz vor der Ankunft des Krankenwagens verliert Daniel das Bewusstsein. Die Kameraden versuchen, ihn wiederzubeleben. Vergebens. Daniel stirbt. Seit der Minenexplosion sind fast drei Stunden vergangen. So erzählt es Jérôme.
Nach einem heiklen Einsatz im letzten Januar hat Jérôme genug vom Krieg. «Wir verbrachten die Nacht an der Front in einem Dorf. Man hörte die ganze Zeit, wie Drohnen Granaten abwerfen. Das bleibt einem im Kopf», erinnert er sich. Der Krieg in der Ukraine ist brutal. Viele Ausländer seien von den heftigen Kämpfen überrascht gewesen und hätten das Land wieder verlassen, erzählt Damien Magrou. Der Anwalt aus Norwegen war bis September 2022 Pressesprecher der Internationalen Legion der ukrainischen Armee. Er sagt: «Es ist eine ganz andere Art von Krieg.
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