Frauen im Gaming: Wenn der Hauptgegner Sexismus heisst

South Africa News News

Frauen im Gaming: Wenn der Hauptgegner Sexismus heisst
South Africa Latest News,South Africa Headlines
  • 📰 srfnews
  • ⏱ Reading Time:
  • 121 sec. here
  • 4 min. at publisher
  • 📊 Quality Score:
  • News: 52%
  • Publisher: 50%

Drei von vier Frauen sind davon betroffen, wenn es klar ist, dass eine Gamerin hinter der Konsole sitzt. Vor allem beim kompetitiven eSports geht es rau zu und her. «Geh zurück in die Küche» ist dabei noch eine der harmloseren Beschimpfungen.

Dass eine Frau beim Online-Gaming sexistisch beschimpft wird, scheint fast mehr Regel als Ausnahme zu sein. Bei Shooter-Games sowie bei Wettkämpfen zielen männliche Gamer leider des Öfteren verbal unter die Gürtellinie. «Suck my cock» und dergleichen kommen nicht selten über das Headset bei Frau an.

Gamerinnen fühlen sich schuldigEin wenig muss sich Rahel Bryner rechtfertigen. Sie mache noch viel Sport, sitze nicht nur zu Hause herum. Das scheint typisch zu sein. Denn eine Untersuchung von Undone Games und Unity meint, dass sich fast 30 Prozent aller Frauen schuldig fühlen, wenn sie sich Zeit nehmen für Videogames.

«Cozy Games» vs. «Shooter-Games» Box aufklappen Box zuklappen Die Bryter-Studie liefert spannende Einblicke: In den Top-3-Games seien bei Frauen wie bei Männern Action-, Adventure- und Shooter-Games. Rumballern ist nicht einfach männlich. Daran ist auch nichts verkehrt. Geschossen wird aber definitiv zu viel, speziell gegen Frauen. Insbesondere im kompetitiven Bereich, also wenn es um E-Sports geht. Da hat Frau es besonders schwer.

Als Frau bei Gaming-Turnieren unerwünschtDilana Kunz, mit Gamer-Namen Sunny, ist angehende Ärztin und hat das berühmte Handyspiel «Brawl Stars» im Griff wie wenige andere. Als sie bei internationalen Turnieren antreten wollte, wurden ihr die Grenzen aufgezeigt. Als Frau in einem Team zu spielen, scheint nicht gut anzukommen.

In Europa gibt es mittlerweile fünf Frauenteams bei Brawl Stars. Kunz coacht eines davon. Und es gibt «Safe Spaces» – also Turniere nur für Frauen – was aber im Grunde schade ist. Denn beim E-Sport ist Mann nicht per se stärker. Die Frauen können dabei genauso mithalten wie ihre männliche Konkurrenz. Könnten, wenn man sie nicht sexistisch davon abhalten würde.

Indie-Game-Studios sorgen für DiversitätTabea Iseli produziert mit ihrem Game-Studio «Stardust» Indie-Games auf diverse Art und Weise. Sie ist Teil der neueren Game-Bewegung. «Viele neue, kleine Studios leben eine gesunde und inklusive Kultur und entwickeln Games, die nicht nur für den stereotypen – männlichen – Gamer gedacht sind», sagt sie.

Die Menschen spielen in der Regel gerne mit einem Charakter, der ihrem Gender entspricht und die eigene Persönlichkeit repräsentiert. Die Welt besteht bekanntlich nicht aus dem muskulösen Elite-Soldaten. Theresa Schaffer nimmt sich dem Thema Sexismus in der Gamingszene an. Früher Privat-Jet-Pilotin arbeitet sie heute bei MYI Entertainment, einer Agentur, die sich aufs Gaming konzentriert.

We have summarized this news so that you can read it quickly. If you are interested in the news, you can read the full text here. Read more:

srfnews /  🏆 52. in CH

South Africa Latest News, South Africa Headlines

Similar News:You can also read news stories similar to this one that we have collected from other news sources.

Frauen und Gaming: wenn der Hauptgegner Sexismus ist - InputFrauen und Gaming: wenn der Hauptgegner Sexismus ist - InputFast die Hälfte aller Gamer sind nicht Gamer, sondern weiblich. Allerdings, viele Frauen outen sich in der virtuellen Spielwelt nicht als Gamerin. Machen sie es trotzdem, werden sie sexistisch angegriffen.
Read more »

Frauen und Gaming: wenn der Hauptgegner Sexismus ist - InputFrauen und Gaming: wenn der Hauptgegner Sexismus ist - InputFast die Hälfte aller Gamer sind nicht Gamer, sondern weiblich. Allerdings, viele Frauen outen sich in der virtuellen Spielwelt nicht als Gamerin. Machen sie es trotzdem, werden sie sexistisch angegriffen.
Read more »

– der tägliche Podcast – Wenn Frauen getötet werden, weil sie Frauen sind– der tägliche Podcast – Wenn Frauen getötet werden, weil sie Frauen sind20 Frauen und Mädchen sind im letzten Jahr in der Schweiz durch ihren Partner oder ein Familienmitglied getötet worden. Nun erreicht das Thema «Femizid» zunehmend die Politik.
Read more »

Studie: Wenn Frauen von Ärztinnen statt von Ärzten behandelt werden, ist ihre Überlebenschance grösserStudie: Wenn Frauen von Ärztinnen statt von Ärzten behandelt werden, ist ihre Überlebenschance grösserFrauen könnten davon profitieren, bei bestimmten Krankheiten eine Ärztin statt einen Arzt aufzusuchen. Zu diesem Schluss kommt eine japanische Studie. Wie lässt sich das erklären?
Read more »

Kontroverse am Theater Neumarkt: Was, wenn es um Frauen ginge?Kontroverse am Theater Neumarkt: Was, wenn es um Frauen ginge?Auch der Gemeinderat entzieht sich im Fall um den israelischen Schauspieler Yan Balistoy einer klaren Positionierung. Das ist ein Armutszeugnis.
Read more »

Co-Präsidentin der SP Frauen empört mit erneutem StinkefingerCo-Präsidentin der SP Frauen empört mit erneutem StinkefingerMathilde Mottet ist die amtierende SP-Frauen-Co-Präsidentin: Mit einer Stinkefinger-Geste sorgte sie bereits im August für Empörung – jetzt doppelt sie nach.
Read more »



Render Time: 2025-02-25 16:42:29