Der französische Justizminister Éric Dupond-Moretti muss wegen des Verdachts des Amtsmissbrauchs vor den Gerichtshof der Republik treten.
Frankreichs Justizminister Éric Dupond-Moretti muss sich seit Montag wegen des Verdachts des Amtsmissbrauchs vor Gericht verantworten. Der Minister soll nach seiner Ernennungin Gang gesetzt haben, die ihm in seiner früheren Zeit als Anwalt quergekommen sind. In einem Fall ging es um einen Ermittlungsrichter in Monaco, im anderen um drei Richter der nationalen Finanzstaatsanwaltschaft.
Die Verfahren gegen alle vier wurden wieder eingestellt. Mehrere Gewerkschaften von Richtern und Staatsanwälten hatten die Vorwürfe gegen Dupond-Moretti vorgebracht. Dieser hat die Vorwürfe bestritten.Dupond-Moretti muss sich in Paris vor einem speziellen Gericht verantworten, das ausschliesslich für Verfehlungen von Ministern in Ausübung ihres Amtes zuständig ist. Der Prozess ist bis zum 17. November terminiert.
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