Die Schweizerische Rettungsflugwacht (Rega) hat Beschwerde bei der Walliser Regierung eingereicht. Die Rega will in der Luftrettung im Wallis mitwirken und den Entscheid der Walliser Rettungsorganisation (KWRO) nicht akzeptieren.
Im November hat die KWRO den Auftrag für die Luftrettung im Wallis an die Air Zermatt und die Air-Glacier erteilt. Dies ermögliche die «beste, schnellste, und effizienteste» Versorgung von Patientinnen und Patienten, so die Begründung der KWRO damals.
Die Konsequenz dieser Entscheidung: Die Rega darf auch weiterhin keine Rettungseinsätze im Wallis fliegen, das Rhonetal bleibt für die Rega Sperrgebiet. «Grobe Mängel im Vergabeverfahren»Die Rega kritisiert nun in einer Mitteilung vom Mittwoch das Vergabeverfahren. Es weise «grobe Mängel» auf. Das Vergabeverfahren von Anfang an so ausgestaltet gewesen sei, dass die beiden Walliser Anbieterinnen den Zuschlag erhalten würden.
00:05 Video Kampf der Luftretter Aus Rundschau vom 22.06.2022. abspielen. Laufzeit 5 Sekunden. Zum anderen argumentiert die Rega, dass sie die zum Teil mangelhafte notfallmedizinische Versorgung im Kanton Wallis stärken wolle.
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