Am späten Samstagabend ist ein Großbrand in einem leerstehenden Hotelkomplex im Bischofsmaiser Gemeindeteil Habischried ausgebrochen. Das Gebäude ist laut Polizei seit Jahren als 'Lost Place' bekannt. Der entstandene Schaden geht in die Millionen.
Wichtigstes Ziel der rund 400 Einsatzkräfte vor Ort war es, ein Übergreifen der Flammen auf den Wald zu verhindern – bislang sieht es danach aus, als wäre dies gelungen. Am späten Samstagabend ist ein Großbrand in einem leerstehenden Hotelkomplex im Bischofsmaiser Gemeindeteil Habischried ausgebrochen. Das Gebäude ist laut Polizei seit Jahren als "Lost Place" bekannt und war zuletzt mehr und mehr verfallen. Der entstandene Schaden geht in die Millionen.
Laut Polizeibericht hatten Anwohner gegen 23.30 Uhr der Einsatzzentrale des Polizeipräsidiums Niederbayern ein Feuer in dem alten Hotelkomplex gemeldet. Bei dem Gebäude handelt es sich um einen sogenannten "Lost Place" der seit vielen Jahren stillgelegt ist. Vor Ort stellten die Feuerwehren aus Regen und den benachbarten Landkreisen fest, dass das Hotel bereits lichterloh in Flammen stand.
Es waren etwa 400 Einsatzkräfte von über 30 freiwilligen Feuerwehren aus zahlreichen Landkreisen in der Gegend im Einsatz. Eine große Schwierigkeit bei der Bekämpfung des Großbrands war laut Aussage des Regener Kreisbrandrates die Wasserversorgung: Letztendlich musste das Löschwasser aus dem Wasserbecken beim Skilift des Gaiskopfes gepumpt und mit über vier Kilometern Schlauchmaterial zur Brandstelle gepumpt werden.
Ein Feuerwehrler musste während des Einsatzes durch den Rettungsdienst versorgt werden, darüber hinaus gibt es aber wohl glücklicherweise keine Verletzten. Der Hotelkomplex brannte vollständig aus. Inzwischen schätzen Ermittler der Kriminalpolizei den Schaden auf mindestens 3,5 Millionen Euro. Am Sonntag gingen die Ermittlungen zur Brandursache weiter, noch immer sind hunderte Einsatzkräfte der Feuerwehr vor Ort.
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