Eigentlich sollte hier die Gültigkeit der Relativitätstheorie bewiesen werden. Doch der Einsteinturm in Potsdam ist auch Ziel vieler Architekturbegeisterter. Nun ist das reparaturanfällige Bauwerk nach längerer Schließung wieder instandgesetzt.
Für Albert Einstein und seine Forschung an der Relativitätstheorie ist vor etwa 100 Jahren in Potsdam ein futuristisch anmutender Turm gebaut worden. Das weltbekannte Denkmal auf dem Telegrafenberg im Süden der Stadt galt als revolutionäre Architektur, die Bausubstanzen aber sind stark reparaturanfällig. Kurz vor seinem 100.
„Mich packt selber die Ehrfurcht, Einstein ist hier gewesen“, sagte Wolfram Rosenbach, der Administrative Vorstand des Leibniz-Instituts für Astrophysik in Potsdam, das den Turm betreibt. Zwar arbeitete Einstein nicht am Telegrafenberg, auf dem heute bedeutende Institute etwa für Klima- und Geoforschung angesiedelt sind.
Der Bau ist als Observatorium konzipiert worden, um Einsteins Relativitätstheorie zu überprüfen. 1924 wurde der Turm wissenschaftlich eingeweiht. Noch heute wird dort ein Sonnenteleskop mit einer Forschungsanlage betrieben. „Wir nutzen den Turm weiterhin, um bestimmte Technik und Module zu testen und zur Ausbildung von Studierenden“, sagte Rosenbach.
Nun sind nach den Reparaturen wieder Führungen in dem Bauwerk möglich. Interessierte können künftig auch in einer digitalen Ausstellung die Entstehungsgeschichte erkunden. Dort sind neben dem Sonnenteleskop auch ein Arbeits- und ein Übernachtungsraum sowie Laborräume untergebracht. Die große Nachfrage nach Besichtigungen sei kaum zu bewältigen, deshalb sei ein digitaler Rundgang konzipiert worden, sagte Rosenbach.
Die Spuren Einsteins, der 1922 den Nobelpreis für Physik verliehen bekam, sind vor allem wenige Kilometer von Potsdam entfernt zu finden, in Caputh. In dieser Seenlandschaft hatte er sich ein Sommerhaus aus Holz bauen lassen. Auch auf den Havelseen soll er gesegelt sein. Einstein habe sein Refugium in Caputh ein Paradies genannt und als einen Ort bezeichnet, an dem man auf die Welt pfeifen könne, schilderte die Stiftung Einstein Forum.
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