Saskia Schenker will irgendwann einmal Daniela Schneeberger beerben. Doch die Nationalrätin wird wohl nicht so bald Platz machen. Eine Einordnung.
Wer Saskia Schenker kennt, beschreibt sie als jemanden, der enorm viel arbeitet, manchmal vielleicht ein wenig verbissen, aber immer leidenschaftlich und engagiert. Die Freisinnige ist ein Workaholic, immer schon gewesen.
Sie betont: «Eine Abmachung mit Saskia über einen vorzeitigen Rückzug meinerseits gibt es ebenfalls nicht.» Bezüglich 2027 habe sie noch keine konkreten Pläne gemacht, würde eine Kandidatur im Moment aber nicht ausschliessen. «Mein Fokus liegt auf der Wiederwahl in diesem Jahr.» Eine Anekdote: Als die heutige Treuhänderin 2004 zur Landratspräsidentin gewählt wurde, hatten ihr die Kollegen eine Flamenco-Tanzdarbietung organisiert. Schneeberger war anzumerken, wie gern sie dabei mitmachen würde: «Ich bin halt einfach ein Tanzfüdle», posaunte sie während des Auftritts frei heraus.
Politkenner sagen ihr seither nach, die Freisinnigen wieder geeint und auf Kurs gebracht zu haben, was ihr bis jetzt hoch angerechnet wird. Ausserdem präsidierte sie zwei Jahre später die nationale Findungskommission, als eine Nachfolge für die abtretende Parteipräsidentin Petra Gössi gesucht wurde.
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