Externe Anbieter sollen Erdinger Ferienprogramm retten
Erding - Die „Aktion Ferienspaß“ hat in Erding eine jahrzehntelange Tradition und ist vor allem bei den Mädchen und Buben beliebt, die in den Sommerferien nicht mit ihren Eltern wegfahren können. Doch zuletzt hat das Angebot stark gelitten, immer mehr Anbieter aus dem Kreis der Vereine und Verbände zogen sich zurück. Nun steuert die Stadt gegen – mit einer Initiative, die auch Kritik hervorruft. Externe, auch professionelle Anbieter dürfen ab heuer zum Zug kommen.
Von einst über 100 kamen voriges Jahr nur noch 43 zustande, berichtete Bartholomäus Aiglstorfer vom Kulturamt der Stadt im Verwaltungs- und Finanzausschuss. Zum einen hätten sich einige Vereine personell nicht mehr imstande gesehen, ein Programm zu stemmen, anderen hätten erklärt, aufgrund steigender Preise mit den Teilnehmergebühren nicht mehr hinzukommen. Maximal gewährt die Stadt 16 Euro für Tag und Kind.
Er versicherte, im Kern bleibe die Aktion Ferienspaß unverändert. Dennoch wolle man kommerzielle Anbieter zulassen, die auch mehr als 16 Euro pro Tag verlangen dürfen. „Die Entscheidung liegt dann bei den Eltern“, so Aiglstorfer. Allerdings werde die Stadt alle Angebote und Preise prüfen und gegebenenfalls ein Veto einlegen. Der Ferienspaß solle kein Luxus werden. Die Kommune deckle ihren Zuschuss bei zehn Euro pro Kind und Tag.
OB Max Gotz stellte klar, „dass das eine freiwillige Leistung der Stadt ist“ und erklärte: „Corona kann auf Dauer keine Entschuldigung sein, dass es immer weniger Anbieter gibt.“ Wenn die Bereitschaft der Vereine sinke, „müssen wir andere Wege gehen“. Das sah Rainer Mehringer anders: „Ich habe die Befürchtung, dass Vereine an den Rand gedrängt werden könnten, weil sie nicht so viel im Angebot haben wie ein kommerzieller Veranstalter.
Stephan Treffler kündigte spontan an, selbst einen Schafkopfkurs anzubieten. Und Gotz appellierte an die Eltern, Vereine als Begleitpersonen zu unterstützen. Der Beschluss erging einstimmig. ham
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