Gräfe-Paukenschlag vor Gericht
70.000 Euro hatte Gräfe bereits vor dem Prozess für die Nutzung seiner Persönlichkeitsrechte erhalten. Auch wenn es in den Regelwerken des DFB offiziell keine Altersgrenze gebe, seien"genug Indizien" vorhanden, dass diese in der Realität praktiziert werde, hieß es in der Urteilsbegründung:"Das Alter des Beklagten war mitursächlich. Es muss nicht die alleinige Ursache gewesen sein, aber es ist eine von mehreren.
Gräfe erhob einmal mehr schwere Vorwürfe gegen den DFB. Es sei ein „völlig unnötiger, kostenintensiver Rechtsstreit“ gewesen, der unter anderem dazu gedient habe, ihn selbst „als Schiedsrichter endgültig und komplett loszuwerden“, meinte der 49-Jährige. „Der gescheiterte Versuch, mich bereits 2018 komplett als Schiedsrichter zu eliminieren, scheiterte am Präsidium dank Grindel und Curtius, wurde nun aber mittels Altersgrenze praktiziert“, erklärte Gräfe weiter.Der der Urteilsverkündung ferngebliebene Ex-Referee musste trotz einer Protestwelle aus der Bundesliga seine Karriere als Schiedsrichter am Ende der Saison 2020/2021 nach 289 Einsätzen im Oberhaus mit 47 Jahren beenden.
„Wie alle wissen, hätte ich wirklich gerne weitergemacht, aber es kam nie mehr ein Angebot des DFB und Einklagen geht leider rechtlich nicht, da Schiedsrichter offiziell keine Arbeitnehmer sind“, führte Gräfe bei Twitter weiter aus. Auch in den Jahrzehnten zuvor hatte kein Referee länger in der Bundesliga gepfiffen. Eine gütliche Einigung war beim Prozessauftakt Mitte November gescheitert, in Folge konnten die beiden Streitparteien schriftliche Stellungnahmen einreichen.
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