Ex-Löwe Mohamad Awata ist zurück in München. Im Rahmen der Migrationstage in der Luther-Kirche nahm er mit vier weiteren TSV-1860-Mitgliedern an einer Podiumsdiskussion teil und erzählte seine bewegende Geschichte.
Der Name Mohamad Awata hat in München einen bleibenden Eindruck hinterlassen. In den Köpfen einiger Löwen-Anhänger ist er immer noch präsent. Und auch heute schreiben ihm Fans Nachrichten, erkundigen sich nach seiner Gesundheit.
Nach vier Jahren ist der syrische Ex-Löwe jetzt wieder zurück in Giesing, in seiner alten Heimat. Nicht als Spieler, sondern als Gast. Anlässlich der Migrationstage des Vereins in der Luther-Kirche nahm Awata mit vier weiteren 1860-Mitgliedern an einer Podiumsdiskussion teil, klärte über Migration auf und erzählte seine bewegende Geschichte.Im Jahr 2016 flüchtet der gebürtige Syrer über die Türkei und Griechenland nach Deutschland.
Mit dem Krieg änderte sich alles. Der Ligabetrieb wurde eingestellt und das Fußballspielen war nur noch bedingt bis gar nicht mehr möglich. Als sich die Lage in seiner Heimatstadt Damaskus immer weiter verschlechterte, fasste er den Entschluss, Familie, Freunde und das bekannte Umfeld zurückzulassen und ergriff die Flucht. Alles andere als eine leichte Entscheidung für den 29-Jährigen.
Er scheint wieder in die richtige Spur gefunden zu haben, allerdings in Deutschland und nicht mehr in Syrien. Durch seine Geschichte ist für viele eine Art Vorbild. Awatas Leben zeigt, dass trotz der Flucht aus der Heimat alles möglich ist, wenn man hart dafür arbeitet. "Hier ist Bayern": Der BR24 Newsletter informiert Sie immer montags bis freitags zum Feierabend über das Wichtigste vom Tag auf einen Blick – kompakt und direkt in Ihrem privaten Postfach.