Das Departement für Biomedizin ist offiziell eröffnet worden. Anders als bei anderen Uni-Bauten in Basel blieben die Kosten im Rahmen.
Das Departement für Biomedizin ist offiziell eröffnet worden. Anders als bei anderen Uni-Bauten in Basel blieben die Kosten im Rahmen.Der Neubau des Departements für Biosysteme der ETH Zürich steht in unmittelbarer Nähe zum UKBB und zum Biozentrum.Der Lifesciences-Standort Basel ist um einen Leuchtturm reicher: Am Donnerstag wurde der Neubau des Departements für Biosysteme der ETH Zürich feierlich eröffnet.
Die Basler ETH-Filiale wurde bereits 2007 gegründet, damals noch auf dem Rosentalareal im Kleinbasel. 2014 startete das Auswahlverfahren für das Neubauprojekt, das nun nach ziemlich genau zehn Jahren eingeweiht wurde. Eigentlich hätte der Bau schon früher eröffnet werden sollen, doch es kam zu Verzögerungen. Ursprünglicher Eröffnungstermin war Herbst 2022. Die Gesamtkosten beliefen sich auf rund 220 Millionen Franken, bezahlt von der ETH und vom Bund.
Der Neubau umfasst sechs Stockwerke und knapp 40’000 Quadratmeter Geschossfläche. Darin untergebracht sind Büros, Seminarräume sowie hochmoderne Laborbereiche. In diesen forschen die ETH-Wissenschaftlerinnen und -Wissenschaftler an der Schnittstelle der Disziplinen Biologie, Informatik und Ingenieurswissenschaften. Diese interdisziplinäre Verzahnung sei «einzigartig in Europa», betonte Departementsleiter Panke.
Erforscht werden unter anderen Zellen und Zellsysteme. ETH-Professor Niko Beerenwinkel legte anlässlich der Medienkonferenz dar, wie «Big Data» und künstliche Intelligenz dabei helfen können, Krebstherapien noch wirkungsvoller zu machen. Die ETH kooperiert auch mit den umliegenden Institutionen, unter anderem dem Unispital, um die Erkenntnisse aus der Forschung in die klinische Medizin zu übertragen.
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