Eine ausserordentliche Generalversammlung soll am 20. Oktober die Aufnahme von frischem Kapital genehmigen. Dazu kommen weitere Finanzmittel, um das Unternehmen wieder stabil aufzustellen. Aber das dauert noch.
Der ehemalige Sitz von Osram in München. Seit drei Jahren versucht es der traditionsreiche deutsche Lichtspezialist zusammen mit dem österreichischen Chiphersteller AMS.Das neue Management von AMS Osram hat einiges versucht, eine Kapitalerhöhung zu vermeiden – es ist nicht gelungen. Am 20. Oktober sollen die Aktionäre auf einer ausserordentlichen Generalversammlung die Aufnahme von frischem Kapital genehmigen.
Anders gelingt es dem immer noch recht jung fusionierten Unternehmen – seit 2020 versucht man es gemeinsam – nicht, den Schuldenberg aus dem Zusammenschluss abzutragen. Hinzu kommen Anleihen und andere Finanzierungsinstrumente. Der Verkauf von fast 13 Mio. eigenen Aktien im Vorfeld der Kapitalerhöhung wird den Druck auf die Papiere erhöhen. Der Leidensweg von AMS-Osram-Aktionären ist lange – und er ist noch nicht zu Ende.
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