Die erste Hürde hat der Zürcher Ständerat genommen: Die SP-Delegierten haben Daniel Jositsch am Donnerstagabend für den Bundesrat nominiert.
Kantonsrätin Sibylle Marti befragt an der Delgiertenversammlung Daniel Jositsch über seine Bundesratskandidatur.«Das Zürcher Volk liebt Dani Jositsch.» So startete am Donnerstagabend die Delegiertenversammlung der Kantonalen SP. Es war Co-Parteipräsidentin Priska Seiler Graf, die das sagte. Sie fuhr fort: «Das Zürcher Volk vertraut Dani Jositsch.
Daniel Jositsch erklärte zum Schluss, er wisse, dass nicht alle im Saal ihn ins Abendgebet einschliessen. Er tue das auch nicht bei allen im Saal. «Doch ihr seid meine Familie. Und eine Familie verlässt man nicht, auch wenn man mal streitet.»Dass der 58-jährige Daniel Jositsch schon lange gerne Bundesrat würde, ist ein offenes Geheimnis. Man kann dem Strafrechts-Professor aber nicht vorwerfen, dass er sich für die «Ochsentour» zu schade war.
Dann wird nämlich die Bundeshaus-Fraktion ihren Wahlvorschlag zuhanden der Vereinigten Bundesversammlung verabschieden. Es ist davon auszugehen, dass sie sich auch dieses Mal auf ein Zweierticket einigt.Daniel Jositsch
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