Die Verluste aus der Ersatzbeschaffung für ausbleibende russische Gaslieferungen könnten beim Energiekonzern Uniper noch in diesem Monat die Marke von 7 Milliarden Euro erreichen, sodass neue Staatshilfen nötig würden.
Beim Stabilisierungspaket der Bundesregierung sei ein Backstop bei 7 Milliarden Euro eingezogen worden, der ursprünglich im vierten Quartal erreicht sein sollte, erklärte Konzernchef Klaus-Dieter Maubach am Montag am Rande der Branchenkonferenz Gastech in Mailand. Nun jedoch werde es"auf jeden Fall eher" soweit sein."Am wahrscheinlichsten bereits im September", so Maubach.
Die Vereinbarung sieht eine weitergehende Unterstützung durch den Bund vor, sollten die Verluste von Uniper wegen Ersatzbeschaffungen, die nicht durch operative Gewinne aus den anderen Geschäftsbereichen kompensiert werden können, die Marke von 7 Milliarden Euro übersteigen. Für das erste Halbjahr meldete Uniper ein Minus von mehr als 12 Milliarden Euro - womit die Einbusse zu den grössten Verlusten in der deutschen Unternehmensgeschichte zählt. Letzten Monat beantragte der Konzern bei der Kreditanstalt für Wiederaufbau zusätzliche 4 Milliarden Euro, nachdem er seine bestehende Kreditlinie von 9 Milliarden Euro vollständig ausgeschöpft hatte.
"Eine Prognose, wie sich die Liquiditätslage entwickeln wird, ist derzeit nicht möglich", sagte Maubach."Wir haben bereits um zusätzliche Liquiditätshilfen gebeten, die jetzt auf dem Weg sind. Und von dort aus können wir dann weitermachen."
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