Schwieriger Entscheid: Alleine die Weihnachtsbeleuchtung der Stadt St.Gallen braucht jährlich etwa 12'000 Kilowattstunden. energiekrise ostschweiz stgallen
Weihnachtsmarkt mit Glühwein unter funkelnden Lichterketten. Ein Anblick, den sich jedes Jahr viele gern anschauen. Doch wegen der diesjährigen Energiekrise scheint dieses Bild zu wanken.
Der St.Galler Stadtrat wird voraussichtlich noch vor den Herbstferien informieren, wie es mit der Weihnachtsbeleuchtung dieses Jahr aussehen wird. «Die Arbeitsgruppe ‹Energiemangellage› wurde beauftragt, ganz generell Energie-Sparmassnahmen zu identifizieren, die auf Stadtebene umsetzbar sind», sagt Andreas Nagel, Leiter Kommunikation der Stadt St.Gallen.Ob es eine Weihnachtsbeleuchtung gebe oder nicht, sei eine schwierige Entscheidung und man müsse gut abwägen, sagt Nagel.
Auf der anderen Seite werde die Bevölkerung zum Energie sparen angehalten: «Das passt nicht wirklich mit einer Weihnachtsbeleuchtung zusammen, auch wenn ‹AllerStern› mit LED-Technologie ausgestattet ist und somit nur wenig Strom verbraucht», so Andreas Nagel. Aber wie gesagt, das letzte Wort sei noch nicht gesprochen.
Laut Peter Huesmann, Abteilungsleiter Marketingkommunikation, verbraucht «Aller Stern» jährlich etwa 12'000 Kilowattstunden, welche dieses Jahr durch das Ausstellen der Beleuchtung eingespart werden könnten.