Michael weiß, dass er wohl nicht mehr lange leben wird. Noch einmal Wacken, noch einmal Iron Maiden – das war sein Herzenswunsch. Den wollten die Helfer
des ASB-Wünschewagens erfüllen. Seit Wochen war die Tour fest geplant. Doch dann drohte das Wetter alles zunichte zumachen. Das Wacken Open Air ist lange vorbei. Doch noch immer sorgt das Drama um Michaels letzten Wunsch im Netz für Rührung. Die ganze Geschichte.
des ASB-Wünschewagens erfüllen. Seit Wochen war die Tour fest geplant. Doch dann drohte das Wetter alles zunichte zumachen. Das Wacken Open Air ist lange vorbei. Doch noch immer sorgt die Geschichte um Michaels letzten Wunsch im Netz für Rührung. Die MOPO sprach mit Gunnar Christiansen , der alles dransetzte, Michaels Traum doch noch wahr werden zu lassen.
Die Familie von Michael , die darum bat, keine Details zu seiner Krankheit und zu seinem Leben zu veröffentlichen, war tieftraurig. Einen Tag vor dem großen Abend kam der Anruf.der Veranstalter konnte den Transport des todkranken Mannes nicht sicher gewährleisten. Verständlich. Aber ein Schock für den Mann aus einem kleinen Ort im Kreis Segeberg.
Und so kam es. Als der „Wünscheerfüller“ und seine Kollegin den Mann und dessen Familie mit dem Wünschewagen abholten, flossen Tränen der Freude. Kaum zu fassen, dass es doch noch klappen sollte. In einem Iron-Maiden-Shirt und Kutte wurde Michael auf der Trage zum Wagen gebracht, vorbei an den winkenden Nachbarn. Nicht die einzige Überraschung: In Wacken angekommen, wurde der Wünschewagen mit Blaulicht eskortiert – direkt bis zur Bühne.
Der unvergessliche letzte Wunsch sorgt im Netz für große Anteilnahme und Rührung. Zehntausende Likes, Hunderte Kommentare, Tausende neue Follower. „Solch eine Resonanz hatten wir noch nie. Dabei erfüllen wir regelmäßig letzte Wünsche“, sagt Gunnar Christiansen. Doch er muss zugeben: Auch für ihn war die Reise nach Wacken die bisher emotionalste Fahrt.