Wenn die Vergangenheit einst geschätzter Kirchenmänner ans Licht kommt, kann das konkrete Folgen für Städte und ihre Bürger haben. So wie in Eichstätt.
und Staatsanwaltschaft gesucht, weil ihm der Missbrauch von Kindern vorgeworfen wurde. Juristisch verantworten musste er sich nie. Nachdem die Taten verjährt waren, kehrte er 1984 wieder nach Deutschland zurück. Dort war er erneut als Priester tätig und blieb unbehelligt bis zu seinem Tod mit 86 Jahren im Jahr 2016.Foto: Armin Weigel, dpa
Ein Zwischenbericht der Unabhängigen Aufarbeitungskommission der Diözese Eichstätt vom August vergangenen Jahres zeigt, dass hochrangige Kirchenmänner in Eichstätt von den Vorwürfen gegen den Priester wussten. Brems wusste demnach nicht nur davon, er handelte – und sorgte dafür, dass der Mann zunächst in Afrika und später in Südamerika als Missionar untertauchen konnte.
Brems wurde 1906 am Ziegelhof geboren, ein Einödhof auf der Jurahochebene gleich vor den Toren der Stadt; nicht weit von dem Wohngebiet, in dem es seit 1996 die nach ihm benannte Straße gibt. 15 Kinder hatte die tiefgläubige Familie, Alois war das jüngste. 1930 wurde er zum Priester geweiht, wie zwei seiner Brüder zuvor. Er stieg am weitesten nach oben auf der kirchlichen Karriereleiter, 1968 wurde er Eichstätter Bischof.
Umso tiefer sein Fall. Inzwischen distanzieren sich Hochschule, Politik und sogar die Kirche von ihm. Die Universitätseinem Tod automatisch erloschen war."Wir sind erschüttert über das Fehlverhalten von Bischof Alois Brems", erklärte die Theologische Fakultät.
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