Roger Federer: So emotional ist seine neue Doku
Weinen oder nicht weinen? Das ist hier nicht die Frage. Roger Federer ist bekanntlich nah am Wasser gebaut. «16'500 Leute da in London – alle haben geflennt», sagt er in «Twelve Finale Days», und schon werden seine Augen wieder feucht. Das allerletzte Kapitel dieses wahren Tennismärchens: eine Niederlage am Laver Cup, aber noch ein paar Herzen dazugewonnen.
Es sind alle so nettFederer hat es immer verstanden, sein privates Ich vom sportlichen Ego zu trennen. Wer mit «Twelve Final Days» also intime Blicke durch irgendwelche Schlüssellöcher zu erhaschen erwartet, ist an der falschen Adresse. Am tiefsten blicken lässt die Szene, in der wir zufällig mitschneiden, dass Federer seine Mirka «Bebele» nennt.
Spannung kommt in «Twelve Final Days» selten auf – höchstens in Form der Frage, ob Nadal es nach London schaffe und Federer die Tränen zurückzuhalten, wenn der letzte Punkt gespielt sein wird. «Die Leute erwarten es ja fast von mir, dass ich weine.» Weh tut das natürlich niemandem. Aber warum nicht einfach wehmütig sein dürfen? Heisst: Tränchenverdrückalarm im Viertelstundentakt. «Twelve Final Days» zeigt uns aber auch den Federer, zu dessen Fähigkeiten es gehört, in schweren Stunden mühelos jene Leichtigkeit zu finden, die ihn von allen anderen abhebt.
Von der Bildfläche verschwunden ist Federer nach seinem Rücktritt nicht. Was sagt es über die Schweiz, dass man es gar nicht so gerne sieht, wenn er mit Elton John auf der Bühne steht – oder mit Coldplay ein Ständchen gibt? Ich habe ihn schwitzen sehen! Bei Federer sah zwar alles leicht aus. Das heisst aber nicht, dass er nicht hart dafür arbeitete. In seiner Eleganz liegt das Geheimnis seiner Popularität.
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