Edelmarken legen trotz Pandemie, Ukraine-Krieg und Inflation zu / Bain-Studie zum globalen Luxusgütermarkt via presseportal_ch ots news Medienmitteilung
Weltweiter Markt für persönliche Luxusgüter übertrifft 2021 mit 288 Milliarden Euro Vor-Corona-NiveauHigh-End-Geschäft nimmt in Europa und den USA besonders stark zu, China hingegen leidet unter harten Corona-MaßnahmenNach dem größten Einbruch ihrer Geschichte im Jahr 2020 hat die Luxusgüterindustrie schnell in die Erfolgsspur zurückgefunden.
Auch in den nächsten Jahren dürfte die Branche wachsen. So ist bis 2025 je nach Konjunkturentwicklung mit einem Marktvolumen von bis zu 380 Milliarden Euro zu rechnen."Die Luxusgüterindustrie zeigt einmal mehr hohe Resilienz, was Krisen angeht", betont Bain-Partnerin und Branchenexpertin Marie-Therese Marek."Trotz der aktuellen wirtschaftlichen und geopolitischen Herausforderungen dürfte die positive Marktentwicklung anhalten.
Der Angriffskrieg Russlands gegen die Ukraine hat bislang eher lokale Auswirkungen auf die Nachfrage nach Edelmarken. In Russland, dessen Anteil am weltweiten Markt für persönliche Luxusgüter 2 bis 3 Prozent ausmacht, gingen Sanktionen, Rubelabwertung und Reisebeschränkungen bislang vor allem zulasten des Konsums der Mittelklasse. Dagegen versuchen die reichen und sehr reichen Menschen im Land, mit gezielten Luxusgüterkäufen ihr Vermögen zu sichern.
Fahrt aufgenommen in puncto Edelmarken hat Südkorea. Das Land gewinnt zunehmend an Bedeutung für das Luxusgeschäft in Asien und sein Marktanteil wächst insbesondere dank eines starken markenverliebten Mittelstands. In China zeigte sich zuletzt eine starke Nachfrage vor allem während des dortigen Neujahrsfestes und bis März 2022. Doch die seit dem Frühjahr geltenden drastischen Corona-Beschränkungen haben die Umsätze zunächst einbrechen lassen.