Im Bamberg|er Dom ist Erzbischof Ludwig Schick nach 20 Jahren Amtszeit nun offiziell verabschiedet worden. Prominente Gäste sprachen Grußworte und würdigten den gebürtigen Marburger unter anderem als sehr engagiert, gerecht und fromm.
, mit einem Gottesdienst ist er nun offiziell in Bamberg verabschiedet worden. Der Dom war voll besetzt, auch zahlreiche Bischofskollegen waren gekommen.Schick wählte zum Abschied persönliche Worte in der Predigt: "Dankbar schaue ich auf das Gelungene und weiß, dass ich Gutes unterlassen und Böses getan habe", sagte er in Anlehnung an das katholische Schuldbekenntnis, das zu jeder Messe gehört.
Schick erinnerte an Projekte, die in seine Amtszeit fielen, etwa die Konsolidierung der Finanzen, die Bildung neuer Seelsorgebereiche und die Umstrukturierung im Ordinariat. Auch die Aufarbeitung der Missbrauchsfälle und die Prävention gegen Missbrauch seien angegangen worden.Der Vorsitzende der Deutschen Bischofskonferenz, Georg Bätzing, würdigte Schick für dessen weltweiten Einsatz im Dienst der katholischen Kirche.
Schick sei ein "echter Schaffer" gewesen. Innerhalb der Bischofskonferenz seien die Bischöfe Schick mit großem Interesse gefolgt, wenn der promovierte Kirchenrechtler juristischen Beistand geleistet habe. Der Münchner Kardinal Reinhard Marx würdigte Schicks ständige Bereitschaft, Arbeit zu übernehmen, fleißig zu sein. Der ehemalige Erzbischof von Bamberg sei immer "sehr kompetent, sehr engagiert, sehr mitbrüderlich". Würzburgs Bischof Franz Jung nannte Schick "besonnen, gerecht und fromm". Der Bamberger Mitbruder sei stets bereit gewesen, unkompliziert Amtshilfe in mancher schwieriger Situation zu leisten.
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Bamberg: Verabschiedung von Erzbischof SchickNach 20 Jahren hat Ludwig Schick, Erzbischof von Bamberg, sein Amt niedergelegt. Am Sonntag wird er im Bamberger Dom offiziell verabschiedet. Eine lange Zeit in verschiedenen Positionen der katholischen Kirche liegt dann hinter dem 73-Jährigen.
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