Die Summe hört sich erst einmal erfreulich an, der Verwendungszweck auch: 3,29 Millionen Euro stellte ein privater Investor für neue Schulplätze in Mitte zur Verfügung. Doch die Geschichte spielt in Berlin. Der Ausgang? Das Geld ist futsch, weil die Behörden trödelten.
2012 hatte sich die Groth Gruppe verpflichtet, für den Neubau eines Stadtquartiers an der Lehrter Straße Mittel für den Infrastruktur-Ausbau des Gebiets zur Verfügung zu stellen. Eine Kita sowie Schulplätze für 89 Kinder sollten finanziert werden. Aber der BezirkVon 2016 bis 2019 zog das Unternehmen Häuser mit 1031 Wohnungen hoch.
Sofort war klar, was mit dem Geld geschehen sollte: Seit mehr als 20 Jahren mussten Kinder der Kurt-Tucholsky-Grundschule an der Rathenower Straße wegen Platzproblemen in Containern lernen. An den Hof grenzt ein großes, leer stehendes Gebäude in der Kruppstraße 14a an. Dieses historische Militärgebäude in der Moabiter Kruppstraße 14a sollte zum Schulhaus umgebaut werdenDas Protokoll liest sich so : „2018 Vorbereitung … .“ „05/2020 Nachforderungen der Senatsverwaltung …“ „07/2020 Übergabe korrigierter Unterlagen …“ „2022 Bearbeitung der Terminpläne …“ „Entscheidung der Stadträtin: Umsetzung der Baumaßnahme von 09/2024 – 07/2029.
Bis 2029? Eine Sprecherin der Groth Gruppe zur B.Z.: „Wir halten uns an den Vertrag.“ Heißt: Das Geld verfällt! Auch der Bezirk stellt nüchtern fest: „Da der Termin nicht gehalten werden kann, kommt es zum Einnahmeausfall von 3.293.000 Euro.“Susanne Torka vom Betroffenenrat Lehrter Straße tobt: „Einfach empörend, dass die Verwaltung so arbeitet, dass statt des Investors nun der Steuerzahler das Geld zahlen muss.
Auf B.Z.-Anfrage sagt ein Bezirkssprecher: „Wie es zu dieser Verschiebung kommen konnte, wird derzeit geprüft.“ Man wolle aber mit der Groth Gruppe ins Gespräch kommen. Ziel sei nun, das Geld für einen Schulneubau an der Lehrter Straße zu akquirieren.
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